Die SPD nach Dresden
Nach Meinung vieler Kommentatoren hat in Dresden die Selbst-Therapie der Sozialdemokraten begonnen. Oder etwa nicht?
SPD weiter im Sinkflug: keine Richtung, kein Thema, keine Machtoption, keine Politiker
Trotz ihres Bundesparteitags kann sich die SPD nicht aus dem Stimmungstief lösen. Die Zeiten wären günstig für sie, doch für die Wähler ist die SPD nicht mehr die SPD.
Leitantrag: SPD fremdelt noch immer mit dem Internet
Im Leitantrag zum SPD-Parteitag zeigt sich eine leichte programmatische Neujustierung der Partei in der Medien- und Internetpolitik. Trotzdem wirkt ihr Umgang mit dem Netz verkrampft, der nostalgische Blick auf die geordneten Massenmedien der 70er scheint noch nicht überwunden.
Gerechtigkeit für Andrea Ypsilanti
Vor genau einem Jahr hatte die SPD die einmalige Chance, die kulturelle Hegemonie gegen schwarz-gelb zurück zu erobern. Die Konservativen spürten das sofort. Und feuerten aus allen Rohren. Die SPD knickte ein. Andrea Ypsilanti nicht.
Den Tanker SPD nur aufpoliert: Eine Replik auf Björn Böhning
Björn Böhning verordnet dem Tanker SPD die Generalüberholung und demonstriert dabei in beeindruckender Weise das Problem der deutschen Sozialdemokratie: Die Diskrepanz zwischen Wort und Tat.
Einmal angetreten, zweimal verloren: SPD demontiert sich weiter selbst
Mit ihrer angeblichen Neuausrichtung bringt sich die SPD die zweite Niederlage binnen einer Woche bei. Statt ihre interne Zerrissenheit aufzulösen, wird sie institutionalisiert.
Ist die SPD jetzt völlig matschie?
Zwei Tage nach ihrer schlimmsten Wahlniederlage in der Geschichte der Bundesrepublik wählte die SPD-Fraktion den Verlierer zum Oppositionsführer. Und drei Tage später votierte die Thüringer SPD-Spitze für eine Koalition mit der CDU.
Mehr Dialog wagen: Die SPD braucht einen neuen Führungsstil
Nach den Wahlen liegt die SPD darnieder. Ein Neustart in Ton und Stil fehlte bereits im Wahlkampf, der auf viele autistisch-trotzig wirkte. Die SPD braucht eine neue Führung und muss lernen, dass politische Kommunikation Zuhören verlangt.
Sieben unbequeme Wahrheiten
Je niedriger die Wahlbeteiligung, desto aufschlussreicher die absoluten Zahlen: Schwarz-Gelb hat nicht gewonnen. Und das Desaster der SPD ist eine Katastrophe.