Fail often. Fail early. Fail cheap.
Scheitere lieber häufig, früh und günstig: Warum es derzeit nur einen Kardinalfehler für Medienunternehmen gibt: Nichts tun und hoffen, dass alles gut wird.
Warum die Verleger zum Internet einfach schweigen sollten
1. Verglichen mit den meisten Wirtschaftszweigen geht es den Medienhäusern in der sog. Wirtschaftskrise gut – nicht zuletzt Springer, die besonders laut tönen – 13 Prozent Rendite laut 3. Quartalsbericht sind kein Grund zum Weinen. Auf diesem Niveau zu jammern, ist eher unverschämt. 2. Es gibt für Internetnutzer keinen Grund, eine Zeitung zu kaufen, die […]
Vorhang zu und alle Fragen offen: Replik auf Robert Schweizers Verteidigung des Leistungsschutzrechts
Robert Schweizers Beitrag versprach, den Ansatz eines Leistungsschutzrechts für Verlage umfassend zu erläutern und zu begründen – eingelöst wird der Anspruch nicht. Stattdessen mangelt es auch dort überzeugenden Argumenten, grundlegende Bedenken kann er nicht ausräumen.
Renitente Medienunternehmen: Immer an die Nutzer denken
Mit ihrem Widerstand gegen die Netzlogik und ihrem Griff nach Instrumenten aus uralter Zeit gefährden Medienunternehmen sich selbst und ihre Mitarbeiter, statt sie zu schützen, indem sie sie digital sattelfest machen.
Warum sind Leser von Zeitungen sechs Mal so wertvoll wie Leser im Netz?
Anzeigen im Netz sind spottbillig, Anzeigen in der Zeitung dagegen sauteuer. Und die Verlage tun alles, damit das so bleibt. Eine aufschlussreiche Geschichte über “lousy pennies”
Beckedahl/ Spielkamp vs. Keese: Leistungsschutzrecht – wozu eigentlich? Podiumsdiskussion
Was ist ein Leistungsschutzrecht eigentlich genau? Was sind die Folgen? Am 16. November veranstaltet das Institut für Medienpolitik eine Diskussion zum geplanten Leistungsschutzrecht für Verlage.
Wenn die großen Verlage überleben wollen…
Dann sollten sie sich schon mal an ihre neue Rolle als Zulieferbetriebe der Internetindustrie gewöhnen. Anzeigenvermarktung, Herstellung, ‘Druck’, Werbung und Vertrieb besorgen dann andere. Die Verlage der Zukunft liefern nur noch Inhalte.
Leistungsschutzrecht für Verlage: Mehr Schaden als Nutzen
Presseverlage fordern von der Politik ein eigenes Leistungsschutzrecht. Aber Vorsicht: Ein umfassendes Monopolrecht an Inhalten könnte zwar den Online-Angeboten der Verlagshäuser eine sprudelnde Geldquelle bescheren. Es würde aber gleichzeitig die aufkeimende neue Informationslandschaft und die Vernetzung von Informationen massiv behindern.
Warum nachrichten.de Verlagen nicht helfen wird
nachrichten.de ist online und setzt damit Google News eine Alternative aus Deutschland entgegen. Fraglich ist nur, ob diese Form der Aggregation von Nachrichten eine Zukunft hat: Denn Facebook oder Twitter scheinen die attraktiveren Anlaufstellen im Internet zu sein.