Trumps Spiel mit den Medien
Trump führt die Medien am Nasenring durch die Manege der Öffentlichkeit. Das gelingt, weil diesen Selbstreflexion oder gar Selbstkorrektur abgehen und Einschaltquoten das Maß der Dinge sind. Derweil machen sich die Medien zu Komplizen des politischen Populismus.
Angela Merkel, die FAZ und der Verfall publizistischer Sitten
Es ist schwierig, Angela Merkels Kordon aus Sachlichkeit und Pragmatismus zu durchbrechen. Das ist die Aufgabe von Journalisten. Wenn sie es nicht können, sollen sie es lassen – statt zu journalistisch inakzeptablen Mitteln zu greifen.
Fehlende Verschlüsselung: Das Managementversagen in den Medienhäusern
Informationen vertraulich erhalten zu können, zählt zum Kerngeschäft einer Redaktion. Theoretisch. Praktisch versagt in Deutschlands Redaktionen und Medienhäusern das Management.
Das neue “Knall Thema” der AfD – ohne Filter platziert
Wahlkampfzeiten, schwere Zeiten. Machen Spiegel, Bild, Welt, Correctiv und andere auf diese Art nicht Werbung für die AfD? Oder etwa doch? Ein kleiner An-, äh, Überflug via Storify.
Willemsens Fragen
Der Autor dieses Textes hat vor drei Jahren mit Roger Willemsen darüber gesprochen, was eine gute Frage ist. Willemsens Gedanken über die Kunst des Fragens, Haltung im Journalismus und darüber, was Talkshows mit „Fertigessen aus der Kühltruhe“ zu tun haben, sind aktueller denn je.
Journalismus ohne Haltung – eine Polemik
Das journalistische Versagen liegt nicht in der Ausladung der AfD von den TV-Duellen, sondern darin, dass der SWR eine Einladung überhaupt erwogen hat. Es verweist auf ein grundsätzliches Problem des Journalismus: Eine merkwürdige Mischung aus Hybris und Kleinmut.
Der wahre Kern des Schimpfworts „Lügenpresse“
Die Bürger haben kaum noch eine Stimme in den Traditionsmedien. Sie suchen im Netz oder meinen, sie bei der AfD zu finden
Müssen wir Deutschen wieder unseresgleichen fürchten?
Dass sich die deutsche Gesellschaft als eine zutiefst beunruhigte zeigt, ist verständlich, alles andere wäre viel beunruhigender. Aber sie zeigt sich souverän angesichts einer solch historischen Herausforderung wie dieser Völkerwanderung.
Neujahr 2016. Eine Nacht. Zwei Geschichten
Was in Köln passiert ist, ist ungeheuerlich. Es muss darüber berichtet werden, und es muss aufgeklärt werden, was passiert ist. Andere alltägliche, aber in diesen Zeiten nicht selbstverständliche Geschichten hingegen wären auch der Berichterstattung wert. Wenn die Medien jene Menschlichkeit, die sie immer wieder bemühen, nicht vermissen ließen.