In Blogs geht’s doch drunter und drüber!
And now for something completely different: Ronnie Grob hat für die Schweizer Medienwoche den langjährigen Leiter des Feuilletons der Neuen Zürcher Zeitung, Martin Meyer, interviewt. Bewundernswert an Meyer ist nicht nur dessen unverrückbare Haltung zur wert- und gehaltvollen Kulturberichterstattung, sondern auch sein stiller Humor, etwa, wenn er zu verstehen gibt, dass die Texte im NZZ-Feuilleton schon seit Jahren nicht mehr in Stein gemeißelt werden.
Schöner debattieren? Vocer und Diskurs@Deutschlandradio
Gleich zwei neue Debattenportale zum Medienwandel und der Digitalisierung unserer Gesellschaft sind in diesen Tagen online gegangen: Zunächst Vocer, getragen vom Verein für Medien- und Journalismuskritik, und in dieser Woche nun Diskurs@Deutschlandfunk, ein Angebot von Deutschlandradio.
Journalismus-Lehrbücher meiden!
Die Kritik an der neuen Auflage des „neuen Handbuch des Journalismus“ ist berechtigt. Dennoch übersieht sie das eigentliche Problem.
Neue Medienpolitik für neue Medien
Medienpolitik muss nicht nur technologischen und ökonomischen Realitäten gerecht werden. Vielmehr muss sie zivilgesellschaftlichen Partizipationsbedürfnissen Rechnung tragen, etwa indem sie neue Formen journalistischer Produktion fördert.
Unverzichtbare Lichtgestalten
Die deutschen Medien verhalten sich wie Amphibien: Wechselwarm, von der Temperatur ihrer Umgebung abhängig. Allerdings passen sie sich nicht ausschließlich natürlichen Gegebenheiten an, sondern suchen stets nach zusätzlichen künstlichen Wärmequellen. Etwa nach der “schönen Piratin” Marina Weisband.
Sprachpapst bekommt Gegenwind
Wolf Schneider und Paul-Josef Raue haben eine neue Auflage ihres „Handbuch des Journalismus“ herausgebracht. Vor allem das neue Kapitel zum Online-Journalismus stößt auf heftige Kritik.
Universalcode
Der Leser der Zukunft ist ein Alleskönner: Ideengeber, Mitautor, Korrektor, Verleger und Werber. Davon sind die Autoren des neuen Journalismus-Lehrbuchs „Universalcode“ überzeugt.
Danke, Karl-Theodor!
Das Netz hat zu Guttenberg viel zu verdanken. Es genießt endlich den fälligen Respekt bei seinen journalistischen Verächtern. Alle sind voll des Lobes über die gemeinsam getane Arbeit. Ist das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?
Angriffe auf Journalisten und Teams in Ägypten
Die Staatsmacht verteidigt sich mit Krallen und Klauen. Es ist Kalkül, daß seit vorgestern eine Hexenjagd gegen Reporter und Kameraleute stattfindet.