Alte-Säcke-Politik? Auf CARTA warf Klaus Vater dem Wolfgang Gründinger vor, mit erfundenen Argumenten zum Generationenkonflikt zu hetzen. Der „Zukunftslobbyist“ antwortet: Vater selbst nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau.

Immer wieder tauchen sie in der Timeline auf: Die Links auf Artikel mit Titeln wie „Vollzeitmutter und stolz drauf!“ oder „Ich will mich nicht entschuldigen! Eine Vollzeitmutter packt aus“. Wahlweise prangern sie andere Familienmodelle auch einfach nur an. Dabei wird immer kräftig am Kern der Sache vorbei argumentiert.

Sechs von acht für den Oscar nominierten Filmen bestanden ihn nicht. Der nach einer US-amerikanischen Comic-Zeichnerin und Autorin benannte Bechdel-Test liefert ernüchternde Ergebnisse zur Rolle von Frauen in filmischen Werken. Ein Umdenken tut not, denn solange Frauen und Mädchen im Fiktionalen vor allem als Spiegel männlicher Sexualität dargestellt werden, hat dies negative Auswirkungen auf die beiderseitige Identitätsentwicklung im Realen.

Der Beitrag von Kerstin Ludwig „Äpfel, Birnen, Feministinnen“ hat zu Irritationen geführt. Und die Frage aufgeworfen: Soll Carta solche Beiträge überhaupt publizieren? Hier unsere vorläufige Antwort.

Eines stört bei vielen Feministinnen sehr: Der Drang, wirklich *jedes* Thema in die Fem-Ecke zu ziehen.

In “The XX-Factor” untersucht Alison Wolf den Einfluss weiblicher Erwerbsarbeit auf gesellschaftliche Entwicklungen und stellt eine interessante Gruppenbildung fest.

Um langfristig wirkliche Gleichberechtigung zu erreichen, muss zunächst ein Übergewicht geschaffen werden – sonst wird es bis zum Ausgleich ewig dauern.

Der Spiegel-Ressortleiter Thomas Tuma hat der Spiegel-Redakteurin und ProQuote-Vorsitzenden Annette Bruhns im Spiegel eine Vermischung von Lobbyarbeit und Journalismus vorgeworfen. Ausgerechnet Tuma.

Souveräne Frauen braucht das Land, nicht brave Abstimmerinnen.