In Zypern ging es gar nicht so sehr um die Rettung des Euro. Es ging um die europäische Raumordnung. Um Machtpolitik zugunsten der großen EU-Staaten.

Nach der Veröffentlichung des Bailoutplans letzten Samstag gab es eine Menge Gemurmel durch “Experten” und Politiker und viel informelles Rauschen in den (sozialen) Medien.

Mit 56 gestreckten Mittelfingern hat das Parlament im griechischen Teil Zyperns das Rettungspaket von IWF und Euro-Zone verworfen. Das war mehr als kühn. Nun fragen sich alle, wie die Strafe für das unbotmäßige Verhalten wohl aussehen wird.

Am Mittwoch stimmen die Europa-Abgeordneten in Strasbourg über die EU-Agrarreform 2014-2020 ab. In die Entwürfe sind viele Vorschäge beratender Agrar-“Experten” eingeflossen. Morgen ist die Plenar-Abstimmung – tut was.

Mit seiner „ersten großen Rede“ wollte der Bundespräsident vor allem begeistern. Doch leider hat er die Grundlagen der europäischen Idee nur halbherzig erwähnt. Für ihn beginnt Europa mit Churchills Realpolitik, nicht mit dem Geist der Résistance.

Alternativlos konzeptlos: Die EU-Klimapolitik manövriert sich immer tiefer in eine Sackgasse hinein.

Was die Bundesregierung unter Förderung des arabischen Frühlings versteht.

Hinter griffigen Abkürzungen verbergen sich oft unangenehme Absichten. TAFTA ist der nächste Versuch mächtiger Urheberrechtsinhaber, sich mit allen Mitteln durchzusetzen.

Kommt nach ACTA, CETA und IPRED das nächste unsere Freiheit verschlingende Buchstaben-Monster auf uns zu?