Hilfe, Deutschland wird immer jünger!
Die Deutschen setzen wieder auf ihre Jugend. Das ist toll! So müssen sie die Alterung der Gesellschaft und den Geburtenrückgang nicht zur Kenntnis nehmen.
Leseempfehlungen zur Bundespräsidentenwahl
Am Mittwoch müssen sich die Mitglieder der Bundesversammlung zwischen Christian Wulff oder Joachim Gauck entscheiden. Zur Wahl sammelt Carta hier lesenswerte Beiträge.
Liebe Bundesversammlung: Bitte Gauck wählen
Joachim Gauck könnte eine Antwort auf die Krise der politischen Führung in diesem Land sein. Deshalb sollte die Bundesversammlung ihn wählen.
Das Präsidentenschloss als Denkfabrik: Vielleicht auch eine Drohung
Christian Wulff möchte “Wissenschaftler, Politiker, Künstler, kluge Köpfe” ins Schloss Bellevue einladen und eine “Denkfabrik für Deutschland” aufbauen. Zumindest kommunikativ ein geschickter Schachzug.
Der Merkel-Feminismus
Das ist der Merkel-Feminismus: Alle mächtigen Männer der CDU solange wegzuloben oder zu befördern, bis sie selbst gehen, lahm gelegt oder jenseits des entscheidenden politischen Einflussradius angelangt sind. Es ist zugleich ein einsamer Feminismus – dessen wichtigster Referenzpunkt Merkels Machterhalt selbst bleibt.
Fahnenflucht!?
Horst Köhler hat etwas getan, was man in Deutschland nicht tun darf: kapitulieren, hinschmeißen, aufgeben.
Die Bundesleberwurst: Köhler kneift, weil er kritisiert wird.
Horst Köhler ist zurückgetreten, weil er beleidigt ist über die Kritik an seinem Interview zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr. Jetzt braucht es jemanden mit Ideen für Deutschland und einer anderen Vorstellung für dieses Amt. Für Parteikasperl und Bundesleberwurst bedarf es keiner Institution mit Verfassungsrang.
Die Ursache – nicht der Anlass – für den Rücktritt des Bundespräsidenten.
Horst Köhler wollte gut ankommen und nicht als schmutziger Politiker gesehen werden. Also hat er – obwohl selbst Vollblutpolitiker – Politikerschelte aus Populismus betrieben. Das haben sie ihm irgendwann übel genommen. Aber auch ein Bundespräsident braucht Freunde.
Köhler: Das Wirken des Bundesverfassungsgerichts ist “eigentlich eine Anomalie demokratischer Politik”
Horst Köhler fehlen derzeit häufig die richtigen, dem Amt entsprechend versöhnlichen Worte. Von Blogs bis zuletzt in die Massenmedien wird Köhlers Formulierung von den militärisch durchgesetzten “freien Handelswege” kritisiert. Auch wenn überstimmte Minderheiten das Verfassungsgericht anrufen, empfindet er dies eigentlich als “Anomalie”.