#Newsletter

Newsletter vom 8. Juli 2010

von , 8.7.10

Der Carta-Newsletter enthält eine Auswahl der Texte und Netzlese-Einträge der letzten Woche.

Wir suchen für ein Buchprojekt von Carta-Autor Jan Krone die besten Blog-Texte zum Medienwandel der letzten beiden Jahre und freuen uns auf Ihre Empfehlungen.

Zum Abonnieren bitte hier klicken.

Newsletter bestellen

Agenda

Ronnie Grob: Der Westen 2010: Am Vorabend der tatsächlichen Krise
Keynesianismus, Enteignungen, radikaler Staatsabbau, Schulden anhäufen im Schneeballsystem – westliche Regierungen erscheinen wie zitternde Spieler um 5 Uhr morgens am Pokertisch. Wann trifft uns die alles in den Schatten stellende Krise?

Wolfgang Michal: Hilfe, Deutschland wird immer jünger!
Die Deutschen setzen wieder auf ihre Jugend. Das ist toll! So müssen sie die Alterung der Gesellschaft und den Geburtenrückgang nicht zur Kenntnis nehmen.

Peter Kruse: Digitalisierung der Gesellschaft: Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld
“Enorme Vernetzungsdichte”, “hohe Spontanaktivität” und “neue Bewältigungsstrategien”: 10 Thesen zu den Folgen der digitalen Netzwerkkommunikation für die Wissens- und Machtverhältnisse.

Matthias Schwenk: Nobelpreisträgertreffen in Lindau: Noch kein Barcamp
Seit 60 Jahren treffen sich Nobelpreisträger am Bodensee und mussten dabei immer wieder Geist und Ziel ihrer Konferenz neu ausloten. Aktuell stehen sie mit einem Bein schon in der neuen Zeit, mit dem anderen aber noch tief im 20. Jahrhundert. Ein Tagungsbericht.

Medien

Matthias Schwenk: Die Google-Suche ist tot. Ganz sicher.
Hat Google gegen Facebook eine realistische Chance oder wird das Social Network den Suchmaschinen-Giganten bezwingen? Eine hochsommerliche Betrachtung unter Berücksichtigung prognostischer Parallelen der Fußballweltmeisterschaft.

Robin Meyer-Lucht: Gunnar Bender: Der Lobbyist als Medium
Der Berater als Mikro-Medienunternehmen seiner selbst. Ein kleines Gunnar-Bender-Seminar über “digital public affairs” und digitale Mobilisierung.

Andreas Grieß: Spenden bei Flattr statt Paywall: Einfachheit als Motiv
Ob Flattr auf Dauer ein Erfolg wird, hängt maßgeblich von zahlenden Nutzern ab, die nicht nur auf eigene Einnahmen schielen. Warum bezahlen sie für etwas, das “kostenlos” ist?

Robin Meyer-Lucht: „Das Internet verbessert den Journalismus.“ Richtig oder falsch?
Das BLM-Magazin “Tendenz” hat eine Umfrage zur These „Das Internet verbessert den Journalismus“ aus dem Internet-Manifest durchgeführt. Eine Auswahl der besten Antworten.

Sandra Mamitzsch: Falsche Jubelbilder in der ARD zur Bundespräsidentenwahl
Die ARD zeigt Applaus für Wulff, den es nie gab. Die taz berichtet über die fragwürdige Methode.

Jürgen Kalwa: Die deutsche Mannschaft in der Fußball-WM: Ein Spiel, das mir nicht vertraut ist
Die aktuelle Fußballnationalmannschaft hat das Zeug dazu, sich den Weltmeister-Titel mit Glanz zu verdienen – ganz so wie jene Generation von Spielern, die bei WM 1966 das Finale erreichte. Was hierzulande jedoch noch fehlt sind Grandseigneure der Sportberichterstattung.

Ulrike Langer: Medienlinks zum Wochenstart: Südafrika ohne Disneylandtouch
Diesmal mit: Die WM und Südafrika mit Herzblut bereist und portraitiert – Ölpest wird zensiert – US-Zeitung bricht mit etabliertem Zeitungsmachen – Times-Blogger läuft zum Guardian über – Tut verlinken weh? – Glossar der wichtigsten Tech-Begriffe.

Netzlese

Bernd Ulrich: Unter allen Problemen, die Deutschland zurzeit hat, ist die Regierung das größte.
Jens Weinreich: Online-Gebühren (II): über den Wert von Qualitätsjournalismus
Thomas Knüwer: WM-Schleichwerbungspanne von ARD und ZDF?
Ronnie Grob: Mein Hut, der hat drei CentsWäre es nicht toll, wenn Mikrozahlungen funktionierten?
Alexander Endl: Das Schweigen der Weblogs
Frank Patalong: London Times: Vorsichtiger Paid-Content-Versuch
Clay Shirky: ‘Paywall will underperform – the numbers don’t add up’
Robin Meyer-Lucht: Grüne: In dubio pro Leistungsschutzrecht?
F.A.S.: Die Machtfrage rückt immer näher


Die RSS-Feeds von Carta können Sie hier abonnieren.

Zustimmung, Kritik oder Anmerkungen? Kommentare und Diskussionen zu den Beiträgen auf CARTA finden sich auf Twitter und auf Facebook.
Topics: