Die Macht des Establishments
Das Internet stellt die Meinungsmacht etablierter Medien in Frage. Doch die Meinungsmacher im Wahljahr sind zunächst einmal die altbekannten.
That’s shift, baby!
“Jede Konferenz badet in sich selbst”, meinte Johnny Häusler noch 2007, anlässlich der ersten re:publica. Und der Organisator fügte hinzu: “Warum sollten sich die Blogger nicht einmal selbst zelebrieren?” Das Zitat ließe sich auch auf die dritte Re:publica anwenden. Denn die „digitale Avantgarde“ dreht sich weiterhin um sich selbst und weiß mit der neu gewonnen medialen Macht wenig anzufangen.
“State of the News Media”: Situation des US-Journalismus verschlimmert sich weiter
Der US-Journalismus befindet sich in einer existenziellen Krise. Es gibt zunehmend Zweifel, ob die derzeitige Managergeneration der Zeitungshäuser überhaupt die Visionen und die Durchsetzungskraft hat, die Nachrichtenindustrie neu zu erfinden.
Rocky Mountain Picture Show
In Denver hat die Rocky Mountain News ihren Betrieb eingestellt, eine Zeitung, die fast 150 Jahre lang erschienen ist. Wie aber verbreiten sich künftig Nachrichten in einer Stadt ohne Zeitung?
Die verkannten Vorteile der klassischen Massenmedien
Es wird gerne behauptet, neue Online-Anbieter könnten die klassischen Massenmedien bald verdrängen. Dabei spielen Blogger, Laienjournalisten oder Unternehmenskommunikatoren auf einer ganz anderen Öffentlichkeitsebene. Selbst beim kurz getakteten Online-Journalismus stellt sich die Frage, inwieweit dieser an die Bereitstellungsleistung der klassischen Push-Medien heranzureichen vermag.
Bundesregierung: Die 16 Tendenzen der Digitalisierung
Jeder wichtige Gesellschaftsbereich hat seinen eigenen Bericht der Bundesregierung. Und so wurde am Mittwoch passend zur galoppierenden Konvergenz – und dem damit stark gestiegenen Politikinteresse – erneut ein Medienbericht der Bundesregierung veröffentlicht. Der vorherige Band stammt aus dem Jahr 1998. Der nun veröffenttliche Bericht sollte eigentlich schon 2005 erscheinen – verzögerte sich aber durch den vorzeitigen Regierungswechsel um volle drei Jahre.