Und wieder jemand, der mit den Worten „schafft sich ab“ den Notstand in Deutschland ausruft. Genauer, den Bildungsnotstand, und schuld sind diesmal die Schulen.

Noch nie bei Vollmond schlecht geschlafen? Wirklich nicht? Reiner Zufall. Oder …?

Wir haben uns daran gewöhnt, alles schnell, umfassend und scheinbar stimmig erklärt zu bekommen. Nur selten werden wir daran erinnert, dass es weder die hundertprozentige Kontrolle noch einfache Erklärungen für alles gibt.

Eine Podiumsdiskussion bei Wikimedia Deutschland fragt, ob die Commons in der zukünftigen Netzökonomie noch eine Rolle spielen werden.

Volksabstimmungen sind eine feine Sache. Grundsätzlich. Nach dem jüngsten Votum in der Schweiz stellen sich aber einige Fragen.

Bildungsmäßig sind sie tatsächlich das nächste große Ding im Netz: MOOCs – Onlinekurse und -seminare für praktisch unbegrenzt viele Teilnehmer. Und jeder bestimmt ganz dezentral, wann und wie viel er lernen möchte.

Entscheidet sich das Schicksal einer Nation wirklich am Wühltisch der Information?

Ähnlich wie die Maschinen einst die Tätigkeit der Arbeiter veränderten, transformieren nun die Algorithmen den professionellen Alltag.

Es mag ein romantischer Gedanke sein. Doch wenn wir nicht jetzt die Grundlagen für ein freies Netz schaffen, wann dann?