OpenLeaks – das ewige Projekt
Seit dem 26. Januar 2011 ist die Website von OpenLeaks freigeschaltet. Doch es tut sich nichts – während WikiLeaks munter weiterexistiert und zu Beginn des Jahres die internen „Stratfor-Mails“ publizierte. Eine kleine Erinnerung an ein großspuriges Projekt.
Ein Richter mit Berufsverbot – igitt
In dieser Woche wurde bekannt, dass der spanische Anwalt und Ex-Richter Baltasar Garzón WikiLeaks-Gründer Julian Assange vertreten wird. Das gefällt offenbar nicht jedem.
Schnulli-Gate und Vati-Leaks
Seit die Watergate-Affäre zum Synonym für aufgedeckte oder halbwegs aufgedeckte politische Skandale wurde, gibt es kein Halten mehr: Jede Affäre, jedes Skandälchen – von nicht ganz sauber bis extrem schmutzig – erhält umgehend ein -gate zugewiesen. Und wird entsprechend geleakt.
+ Update + Supreme Court entscheidet über Assanges Auslieferung
Wikileaks-Gründer Julian Assange lebt seit Dezember 2010 unter strengen Auflagen und Meldepflicht in Großbritannien. Heute entscheidet der Supreme Court über die Rechtmäßigkeit seiner Auslieferung nach Schweden.
Wikileaks veröffentlicht 5 Mio. Stratfor-Mails
Wikileaks Medienpartner in aller Welt werden in den nächsten Stunden beginnen, über fünf Millionen Mails des international arbeitenden Sicherheitsunternehmens STRATFOR zu veröffentlichen und zu bewerten.
Wer steckt hinter Anonymous?
Der angekündigte Anschlag auf das „Internet-Parlament“ Facebook hat nicht stattgefunden. König Jakob I. Zuckerberg darf weiter regieren. Und in Mexiko wurden die Handlanger des Drogenkartells Los Zetas auch nicht verraten. Dafür ist Anonymous in aller Munde.
Warum der Streit zwischen Assange und Domscheit-Berg kein Zickenkrieg ist
Die Debatte um die beiden Enthüllungs-Plattformen WikiLeaks und OpenLeaks verläuft seltsam unpolitisch – selbst in Medien, die sich für politisch halten.
(Alp-)Traum WikiLeaks: Was ist eigentlich aus den vielen Geheimdokumenten geworden?
Für die neueste Ausgabe der ver.di-Zeitschrift „M – Menschen machen Medien“ analysiert Christiane Schulzki-Haddouti die bisherige Nutzung der Geheimdokumente durch die beteiligten Medien und stellt die Frage, ob der Informationsschatz durch Exklusivverträge nicht in unzulässiger Weise privatisiert wird.
2063
Das ist das Jahr, in dem der angebliche Hochverräter Bradley Manning wieder frei kommen wird. Aber was bitte ist Hochverrat? Der Tübinger Politikstudent Jonas Schaible stellt der Logik von Militär und (absolutistischem) Staat die Logik der Demokratie gegenüber und meint: Bradley Manning darf nicht jahrzehntelang eingesperrt werden.