Presseschau vom 25. Juni bis zum 27. Juli 2010 u.a. mit: Neugründung von Investigativ-Teams, Wikileaks, Günter Wallraff, Frontal 21 mit Bahn-Störfallbericht und der Jahrestagung des Netzwerk Recherche.

Der Guardian zeigt heute eindrucksvoll, was Online-Journalismus durch die Verbindung von Text, Video und Datenvisualisierung leisten kann.

Eine Revolution in Richtung Transparenz: Das Informationsfreiheitsgesetz. Doch ohne wissbegierige Antragsteller keine Informationsfreiheit: Eine Kultur der Informationserteilung hängt auch von Bürgern und Journalisten ab, die das Recht nutzen.

Die Macher des geplanten neuen isländischen Mediengesetzes versprechen weitreichende Freiheiten für Journalisten, auch über Island hinaus. Doch deutschen Journalisten nutzt das kaum.

“Jede Minute, die wir in Wikileaks stecken, bewirkt etwas Gutes für die Gesellschaft.” Wikileaks-Sprecher Daniel Schmitt im Interview über die Vorteile der Plattform für den Journalismus, erodierende Pressefreiheit und die Motive und Risiken seiner ehrenamtlichen Arbeit.

Dieses Mal in der Presseschau: Crowd Funded Reporting – Fact Checking bei dpa – Seymour Hersh – Wikileaks – Informantenschutz – Politmagazin-Kosten.

Dieses Mal mit einer Kurzauswahl von Artikeln: Wikileaks und Journalismus – Günter Wallraff – Entstehung von Skandalen – Pressestellen und Journalisten.

Julian Assange im Interview über die Ökonomie von Wikileaks: Welches Finanzierungsmodell hinter Wikileaks steht, weshalb es auch von Medienunternehmen unterstützt wird, über Exklusivverträge für den Zugang zu Quellen und weshalb aktuell nur die Spendenseite erreichbar ist.