Wie Trump die Schwerkraft der Rationalität überlistet
Eine Binsenweisheit unter Biologen: Die Hummel kann nicht fliegen. Die nackten Zahlen der Physik sprechen dagegen. Ähnlich verhält es sich mit Donald Trump, dessen Höhenflug gegen jede Wahrscheinlichkeit andauert.
Trumps Spiel mit den Medien
Trump führt die Medien am Nasenring durch die Manege der Öffentlichkeit. Das gelingt, weil diesen Selbstreflexion oder gar Selbstkorrektur abgehen und Einschaltquoten das Maß der Dinge sind. Derweil machen sich die Medien zu Komplizen des politischen Populismus.
Trump, der Ideologieflüsterer
Wie ist der Erfolg Donald Trumps zu erklären? Frustration mit der etablierten Politik und diffuse Ängste werden seinen Anhängern attestiert, ein Hang zu einfachen Lösungen. Diese Einschätzungen sind nicht falsch. Doch der wahre Grund für Trumps Erfolg liegt woanders, liegt tiefer. Er speist sich aus der moralischen Seele seiner Anhänger.
Eine Stadt lehnt sich auf — Maarat al-Numans Bewohner opponieren gegen Al-Qaeda Ableger
Der von Russland und den USA vermittelte „Waffenstillstand“ ist zwar brüchig, hat aber vorerst zu einem signifikanten Rückgang der Gewalt in Syrien geführt. Zwar geht damit bislang kein erkennbarer politischer Prozess einher, doch die syrische Zivilgesellschaft wird wieder sichtbar – indem sie sich den Jihadisten entgegenstellt.
“Entscheidend ist die Performance der Regierung” – Francis Fukuyama im Interview
Tobias Endler spricht mit Francis Fukuyama (Stanford University) über den Präsidentschaftswahlkampf in den USA, den erstarkten Populismus in Europa und sein neues Buch “Political Order and Political Decay: From the Industrial Revolution to the Globalization of Democracy”. (Englisch)
P.L.A.N. B.: Was Obamas Außenpolitik auszeichnet
Obama führte die US-amerikanische Nation wie ein Unternehmen, dessen Performance optimiert werden muss – ohne dabei mit allen Zielen seines Vorgängers zu brechen. Pragmatismus, Kosteneinsparungen und langfristige Ziele sollen die Führungsrolle der USA in der Welt sichern.
Trumps Weg zur US-Präsidentschaft
Donald Trump wird in den deutschen Medien kaum als ernsthafter Kandidat, geschweige denn als zukünftiger Präsident gehandelt. Eine Analyse seines Wahlkampfs zeigt jedoch, dass er beste Chancen hat, Obamas Nachfolger zu werden – selbst in einem Wahlkampf gegen Hillary Clinton.
„Eine Politikkultur aus Gift und Panik“
Mit Gags und markigen Sprüchen gegen Muslime, Homosexuelle oder Frauen punkten die Konservativen Trump und Cruz. Unter den Republikanern gedeiht ein bemerkenswerter Populismus – als Gegenbild zum intellektuellen Präsidenten Obama? Tobias Endler hat vor Obamas letzer SOTU mit dem US-Historiker Charles Postel über den Wahlkampf und die politische Landschaft in den USA gesprochen. (Deutsche Übersetzung)
Nach der Geburt getrennt? Was Trump und Seehofer gemeinsam haben.
SPD-Vize Stegner hat CSU-Chef Seehofer gewarnt, nicht zum deutschen Donald Trump werden. Er meint damit auch: Die Deutschen müssen aufpassen, in der angespannten aktuellen Lage nicht auf Populisten hereinzufallen wie die Amerikaner auf Trump.