Unter dem Eindruck der öffentlichen Erregung verwandelt sich der Staatskörper der Bundeskanzlerin in eine Schutzlosigkeitsmadonna.

Die unkontrollierbaren Machenschaften der Geheimdienste müssen dringend revidiert werden. Wir brauchen eine digitale Perestroika.

Edward Snowden hat enthüllt, dass nicht nur jeder Bürger vor der NSA gläsern ist, sondern auch das Handy der Bundeskanzlerin. Jetzt erklärt die Bundesregierung den Abhörskandal – zumindest in eigener Sache – wieder für eröffnet.

Plötzlich ist die Kanzlerin selbst ein Opfer, und das Versagen der zuständigen Behörden wird überdeutlich.

Mit einigen kleinen Tricks, die sogar Spaß machen, kann jeder passiven Widerstand gegen die Abschnorchelei leisten.

Neben vielen anderen Fragen stellt sich die nach den Aufgaben und der Verantwortung der deutschen Spionageabwehr. Und deren Aufsicht.

Dieser Film ist wichtig. Er ist es, weil sich breite gesellschaftliche Schichten für den digitalen Wandel, die Vernetzung der Welt und die Probleme der Informationsgesellschaft bisher kaum interessieren.

Im Wahlkampf haben CDU, CSU und SPD den NSA-Skandal totgeschwiegen. Ein Gespräch mit Peter Schaar, Bundesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit, der im Dezember nach 10 Jahren aus dem Amt scheidet.

Beobachtungen zum Verhältnis von Netzbewegung und außerparlamentarischer Linken