Die Zeitalter der politischen Rhetorik
Jan Knobloch ging am Mittwoch im FAZ-Feuilleton der Frage nach, ob das Zeitalter der politischen Rhetorik vorbei sei. “Sachlichkeit essen Rede auf” ist der Titel seines Beitrags.
zu Guttenberg: Ein Talent verselbständigt sich
Auffallend ist die Einigkeit, mit der Unterstützer wie Kritiker anmerken, zu Guttenberg sei ohne Frage ein politisches Talent. Nur: Was genau ist das eigentlich, ein politisches Talent?
Analyse der Regierungserklärung: “Angela Alternativlos” am Scheideweg
Bereits eine einfache rhetorische Analyse der gestrigen Regierungserklärung von Angela Merkel deckt die Webfehler und realpolitischen Unwuchten der Griechenlandhilfen auf.
Ich trete nicht an, um Zweiter zu werden – Steinmeiers Nicht-Rhetorik
Mit seiner Vorliebe für Nicht-Sätze hat Frank-Walter Steinmeier bislang zu keiner überzeugenden politischen Sprache gefunden. Carta präsentiert die Top 10 seiner Nicht-Rhetorik.
Köhlers Rede: Diskussionsstoff ohne Einbettungsfunktion
Horst Köhler hat gestern eine Rede gehalten, die besser und reicher an Deutungsangeboten war als man erwarten konnte. Doch er blieb in den klassischen Mustern der politischen Rhetorik verhaftet. Die Chance, seine Rede nachträglich als Video in voller Länge und auch eingebettet zu verbreiten, vertut Köhler. Auch einen Feedback-Kanal gibt es nicht. Er ist so gesehen noch ein TV-Präsident, der das Interesse am Neuen und an Bürgerbeteiligung eher plakativ vor sich her trägt.
Politische Rhetorik: Die kraftlose Sprache von Merkel und Steinmeier ist ein Symptom
Die Spitzenkandidaten finden keine klare und lebendige Sprache. Doch wer nicht leidenschaftlich redet, dem fehlt es am wichtigsten Mittel zur politischen Führung überhaupt. In der Krise ist dies ein schwer erträgliches Vakuum.
Die neuen Worte der Macht
Barack Obama hat das Land bereits mit seinem Amtsantritt verändert. Sein Talent, Visionen in Worte zu fassen, definiert eine neue politische Ästhetik, die längst zu politischen Inhalten führt.