Lechts und rinks von Karl Marx
In der Süddeutschen Zeitung, die seit ihrer Layout-Umstellung immer etwas frösteln macht, wird heute über dem Zeitungskopf die urdeutsche Frage gestellt: „Hatte Karl Marx doch recht?“
Wie aus Internet-Plattformen Verlage werden
Google, Facebook, YouTube, iTunes, Amazon, Twitter – sie alle wollen weg vom Image des beliebig beschmierbaren Schwarzen Bretts. Zunehmend fühlen sie sich für „ihre“ Inhalte verantwortlich und bewerten, ordnen, filtern und hierarchisieren sie. So werden aus einst neutralen Dienstleistern allmählich Verleger neuen Typs.
Besserwisser, Wichtigtuer und Paranoiker – was man vor fünf Jahren über Blogger dachte
Die guten alten Zeiten, als noch Einbahnkommunikation von einem Sender zu vielen Empfängern funktionierte und nicht jeder einfach seine Meinung in dieses Internetz schreiben konnte, sind vorbei. Das kann man mit #hach kommentieren. Oder mitmachen.
The revolution will not be televised – Youtube auf dem Weg zum Nachrichtenmedium?
Nichtlinearen Formen der Audiovisualität gehört die Zukunft. Was die neuen Medienrealitäten für etablierte TV-Anbieter bedeuten, ist nicht ausgemacht. Eine US-Studie sieht YouTube auf dem Weg zum Nachrichtenmedium.
Sina Weibo: Chinas re-inkarnierte digitale Öffentlichkeit
Mit Sina Weibo – dem chinesischen Pendant zu Twitter – ist eine Öffentlichkeit entstanden, die zwischen den Kontrollvorgaben der Behörden und den Vorlieben der Nutzer changiert. Der Ausgang ist offen.
Schluss mit rosa?
Die deutschen Wirtschaftszeitungen haben es nicht leicht. Weil sie in der Regel für Führungskräfte und andere Köfferchenträger gemacht werden, fehlt es ihnen an normalen Lesern. Das Handelsblatt hat jetzt über einen möglichen Schrumpfkurs beim Konkurrenten FTD spekuliert.
Die letzte gedruckte Tageszeitung
In 22 Jahren sind die deutschen Tageszeitungen Mediengeschichte, errechnete Klaus Meier. Diese Prognose könnte sich als zu optimistisch erweisen.
Medien müssen dringend in Netztechnologien investieren
Welche Aufgaben haben öffentlich-rechtliche Medien im digitalen Raum? Carta-Autor Matthias Schwenk plädiert in einem Beitrag auf Diskurs@Deutschlandfunk für mehr Innovationen auf der technischen Ebene anstatt nur in klassischen Content-Kategorien zu denken.
Schöner debattieren? Vocer und Diskurs@Deutschlandradio
Gleich zwei neue Debattenportale zum Medienwandel und der Digitalisierung unserer Gesellschaft sind in diesen Tagen online gegangen: Zunächst Vocer, getragen vom Verein für Medien- und Journalismuskritik, und in dieser Woche nun Diskurs@Deutschlandfunk, ein Angebot von Deutschlandradio.