Die Quittung
Wo auch immer eine Wahl als Denkzettel an das Establishment geframed werden kann, sollten wir von nun an die Luft anhalten. Das verheißt nichts Gutes für Frankreich 2017. Gedanken zum postliberalen Zeitalter.
Ein Blick in die USA ist ein Blick in unsere Zukunft.
Überall höre ich kopfschüttelnde tstststs-Betrachtungen über „Die Amerikaner“ und wie es denn möglich sei, dass Trump überhaupt noch im Rennen undsoweiterundsofort. Das sind erstaunlich anmaßende Kommentare, wenn man einem Volk angehört, das Adolf Hitler zum Reichskanzler wählte und in Sachsen-Anhalt zu fast 25% für die AfD stimmt.
Trump total
Mit jedem Tag, den der US-amerikanische Wahlkampf andauert, wird deutlicher: Der Trump-Tornado hinterlässt eine Spur der Verwüstung in Amerika. Auch im Fall seiner wahrscheinlichen Niederlage wird Donald Trump sein Land auf absehbare Zeit schwer in Mitleidenschaft gezogen haben.
Hillary Clintons apokalyptische Reiter
Die größte Schwäche der Präsidentschaftskandidatin könnte ihr selbst zum Verhängnis werden: Bei aller Erfahrenheit tut sie sich schwer damit, die Gefahren zu erkennen, die von den eigenen Thronhelfern ausgehen.
Vertrauensbildung im Zeitalter der Netzwerke. Das Ende der PR-Politik?
Die Post-Demokratie im Sinn von Colin Crouch ist vielleicht doch nicht das Ende der Geschichte. Im Netz entsteht Vertrauen anders als in alten Medien. PR-Politik ist am Ende. Ein neuer Typus von Politikern tritt auf.
Im Vergrößerungsglas der Medien
Für ihren Wahlkampf inszenieren sich die Kandidaten in den USA bis ins Groteske. Was sagt das über die Medien aus, die dieses Spiel vielfach widerspiegeln?
Trumps Weg zur US-Präsidentschaft
Donald Trump wird in den deutschen Medien kaum als ernsthafter Kandidat, geschweige denn als zukünftiger Präsident gehandelt. Eine Analyse seines Wahlkampfs zeigt jedoch, dass er beste Chancen hat, Obamas Nachfolger zu werden – selbst in einem Wahlkampf gegen Hillary Clinton.
„Eine Politikkultur aus Gift und Panik“
Mit Gags und markigen Sprüchen gegen Muslime, Homosexuelle oder Frauen punkten die Konservativen Trump und Cruz. Unter den Republikanern gedeiht ein bemerkenswerter Populismus – als Gegenbild zum intellektuellen Präsidenten Obama? Tobias Endler hat vor Obamas letzer SOTU mit dem US-Historiker Charles Postel über den Wahlkampf und die politische Landschaft in den USA gesprochen. (Deutsche Übersetzung)
11 Gründe, warum die US-Wahlen für uns wichtig sind
In einem Jahr wird in den USA ein neuer Präsident – eine neue Präsidentin? – gewählt. Am 8. November 2016 entscheidet sich, wer die Weltmacht zukünftig führen wird, und in welche Richtung. Doch spielt es für Deutschland, für Europa eine Rolle, was sich in über 6.000 km Entfernung in Washington D.C. zuträgt?