Guter Journalismus ist ein teures Geschäft
Für guten Journalismus ist vieles erforderlich, vor allem gute und gut bezahlte Journalisten mit Kreativität, exzellenter Schreibe, Sorgfalt, intellektueller Schärfe und emotionaler Stärke, um das aufzuspüren, was die Menschen bewegt und unsere Gesellschaft empfindet. Guter Journalismus ist deshalb kein beliebiges Produkt – vor allem aber keines, das billig zu haben ist.
Informationsfreiheit · Rückendeckung im Streit mit dem BMI
Die Kostennote des Innenministeriums über knapp 15.000 Euro findet auch die Bundesdatenschutzbeauftragte interessant.
Der Presserat: Ein Papiertiger miaut um Anerkennung
Flüssig, überflüssig, Presserat – wem das noch nicht klar war, der bekommt hier die Bestätigung.
Warum prozessieren die Interessenvertreter der Urheber gegen deren Interessen?
Die Verwertungsgesellschaft Wort bleibt weiter stur. Sie will das Geld, das den Urhebern zusteht, weiter mit den Verlegern teilen und erwartet nun Hilfe vom Gesetzgeber. Aber auch die Interessenvertretungen der Urheber möchten sich mit der VG Wort nicht anlegen – im Gegenteil.
Lokaljournalismus im Web: Zwischen Idealismus und Verwahrlosung
Am Samstag wird beim diesjährigen DJV-Kongress „besser online“ auch der Lokaljournalismus im Web ein Thema sein. Hier wittern Medienexperten den Markt der Zukunft. Einzig: Innovativ ist der bislang nicht.
For Ossis only
Der Deutsche Journalisten-Verband veranstaltet am 5. und 6. Oktober den Ersten Ostdeutschen Journalistentag – zwei Tage nach dem Tag der Deutschen Einheit.
Journalisten – ab in den Hühnerstall!
Wenn Journalistenverbandsfunktionäre über das Wesen des Journalismus reden, dann stellen sie gern hehre Grundsätze auf, etwa zur strikten Trennung von PR und Journalismus. In der Praxis wird das schon mal vermischt.
Wer vertritt die Autoren? Der aufschlussreiche Streit um das Geld der VG Wort
Die Verwertungsgesellschaft Wort zählt zu den eher Stillen im Lande. Anders als die konfliktfreudige GEMA steht sie nicht unter Dauerbeschuss. Das könnte sich bald ändern. Denn unter den Autoren verstärkt sich der Eindruck, dass ihre Interessen bisweilen etwas stiefmütterlich behandelt werden.
Rote und schwarze Listen. Über den Tod der Regionalzeitung
Neulich fragte mich – zu Trainingszwecken – ein Journalistik-Student am Telefon aus. Nach einiger Zeit kam er auch auf die Zeitungskrise zu sprechen. Wie ich das beurteilen würde…