Über die vermeintliche „Bombe“ von Cambridge Analytica wurde in den letzten Tagen viel diskutiert. Vor allem von Menschen, die sich zwar viel mit dem Internet beschäftigen, aber in anderen Disziplinen eher Hobbypiloten sind. Die meisten Aussagen verfehlten so irgendwie das Thema.

Alle teilen wie wild einen Artikel über diese super Profiling-Methode und seine Bedeutung für den Wahlsieg Trumps. Wie kommen Menschen immer wieder auf die Idee, dass man Verhalten derart leicht kategorisieren, vorhersagen und dann sogar steuern könnte?

Google ist eine Menge zuzutrauen – aber müssen wir alles glauben?

Facebooks umstrittener Versuch wirft Fragen auf – sind wir einem stillen Dauerexperiment ausgesetzt? Können wir demnächst von Konzernen oder Regierungen ferngesteuert werden?

Die Enttäuschung über die Entwicklung westlicher Demokratien ermöglicht nicht nur den Erfolg der Rechtspopulisten, sondern ist ein globales Phänomen

Anmerkungen zur politischen Kommunikationskultur im Internet

Sascha Lobo bringt in einem FAZ-Artikel die Probleme von Überwachung und Big Data auf den Punkt und lenkt die Debatte endlich dahin, wo sie hingehört: in das Zentrum menschlichen Denkens und Handelns.

In der zweiten Phase der digitalen Revolution steht nicht mehr die Kommunikation im Mittelpunkt, sondern das Datensammeln. Dagegen hilft nur Dezentralisierung.

Die ablehnende Entscheidung des Bundesgerichtshofs zu einem umfassenden Auskunftsrecht gegenüber der SCHUFA hat erhebliche Konsequenzen.