Gauck-Nachfolge: Die SPD in Merkels Hand
Die Ausgangssituation für die Bundesversammlung hat sich grundlegend verändert. Die schwarz-grüne Option ist passé. Und ausgerechnet Horst Seehofer könnte zum Paten eines rot-rot-grünen Kandidaten werden: Navid Kermani.
Kretschmanns Ablehnung von Navid Kermani
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann klingt im aktuellen SPIEGEL so, als sei eine mehrjährige Lehre des politischen Handwerks Bedingung für die Zulassung zum Amt des Präsidenten. Ein fatales Signal – das sich gegen Navid Kermani richtet. Dabei wäre dieser zweifelsohne ein guter, eminent politischer Präsident.
Das Facebookariat übernimmt: Demokratie jenseits der Parteien?
Die Erfolge der AfD bei den Landtagswahlen, der Siegeszug Donald Trumps und eine Reihe weiterer Beispiele zeigen: Aus Netz-Plattformen wachsen neue Bewegungen heran. In Deutschland bislang leider nur rechte. Die Parteien sollten darauf reagieren, nicht nur politisch, sondern auch in ihrer Organisationsform.
Christian Lindners schwerer Fehler
Nun hat die Grünen-Phobie, die schon Westerwelle plagte und zu überflüssigen Verirrungen verführte, auch die nächste Generation der Liberalen angesteckt.
Vertrauensbildung im Zeitalter der Netzwerke. Das Ende der PR-Politik?
Die Post-Demokratie im Sinn von Colin Crouch ist vielleicht doch nicht das Ende der Geschichte. Im Netz entsteht Vertrauen anders als in alten Medien. PR-Politik ist am Ende. Ein neuer Typus von Politikern tritt auf.