Martin Schulz und sein rotes Bobby-Car
Klar wie Kloßbrühe: Erst wird mit dem Hype Aufmerksamkeit geschürt, dann mit der Demontage. Der Schulzeffekt war nie etwas anderes als Medienrealität.
Was lange währt, wird nicht automatisch gut.
Entscheidender als das Wann und das Wer ist das Wie. Warum die SPD über die „K-Frage“ die strategische Positionierung im Wahljahr 2017 nicht aus dem Blick verlieren sollte.
Jetzt aber mal halblang!
Nicht die Absage von Agenturchef Stauss ist für die SPD das Problem, sondern ihre Profilschärfe und die bislang fehlenden operativen Entscheidungen.
Gabriels Kurswechsel in Richtung linker Mehrheit
Gabriel will seine Partei für eine rot-rot-grüne Mehrheit im Bund öffnen. Das Projekt hat jedoch nur eine Chance, wenn er sich nicht auf den Kampf gegen Rechts beschränkt. Die SPD muss vielmehr die Vorstellungen der sich benachteiligt Fühlenden aufzunehmen.
Datensouveränität: Nicht ohne Datenschutz
Heute tritt die EU-Datenschutz-Grundverordnung in Kraft. Und alle reden von Datensouveränität. Aber wie souverän gehen Verbraucher mit Daten um? Eine Bestandsaufnahme und ein Ausblick.
Im Rahmen des Unmöglichen
Die SPD stürzt sich ins Umfragetief, sogar soziale Gerechtigkeit trauen ihr nur noch wenige zu. Es wird der Partei nichts anderes übrig bleiben, als im Rahmen des Unmöglichen nach Möglichkeiten zu suchen. Fragt sich nur, wer’s tut.
Der “rechenkundige Bösewicht” IWF und die EU-Krisenpolitik
Wieder einmal spitzt sich der Konflikt um die Auflagen für das griechische Kreditprogramm zu. Die Fronten verlaufen inzwischen aber vor allem zwischen den Gläubigern – und innerhalb der Bundesregierung. Tom Strohschneider über ein mögliches “Endspiel”.
Nach dem Faymann-Rücktritt: Berlin ist Wien
Die Einschläge kommen näher. Auch in Deutschland ist der Zerfall der herkömmlichen Parteienstruktur unübersehbar. Besonders betroffen ist die SPD. Zu groß ist der Bruch zwischen der von Sigmar Gabriel beschworenen „demokratischen Mitte“ und den unzufriedenen „kleinen Leute“. Droht der SPD das Schicksal ihrer österreichischen Schwesterpartei?
Ganz unten – Auf der Suche nach dem verlorenen Ethos der SPD
Die SPD kommt nicht aus dem Umfragekeller. Das ist ungerecht, aber wenig überraschend. Es fehlt ein übergeordnetes Framing, das emotionalisiert, mobilisiert und aus vielen Einzelmaßnahmen erst ein konsistentes Ganzes macht. Dabei verfügt die Partei eigentlich über Werte und Zielvorstellungen, die mehr sind als abstrakte, zusammenhanglose Politslogans. Daraus ließe sich etwas machen.