„Ukraines nationale Interessen im globalen Informationsraum verteidigen”
Das Medienzentrum „Ukraine Crisis Media Center” (UCMC) in Kiew: Nicht neutral, sondern einflussreicher Akteur im Informationskrieg mit Russland, finanziert vom Westen. Ein Besuch.
KONZENTRATIONEN, zehn an der Zahl
Die Digitalisierung verändert Medien- und Mediennutzung grundlegend. Was bedeutet das für den Meinungsbildungsprozess des Einzelnen und in unserer Gesellschaft?
„Auf dem Weg in den totalitären Staat…“
24 Autoren, steile Thesen: Der Sammelband „Lügen die Medien?“ von Jens Wernicke stößt auf großes Interesse. Zu recht?
Gesellschaftliche Selbstverständigung jenseits der Filterblasen
Die zentrale Frage ist doch: Auf welche Informationen können wir uns einzeln und als Gesellschaft verlassen? Journalismus kann und sollte nicht endgültig definiert werden. Aber er muss auf Fakten setzen und verschiedene Perspektiven beleuchten, um den Cyber-Propagandisten nicht das Feld zu überlassen.
Aufklärung oder Animationsarbeit? Zur Deformation des Journalismus
Das Geschäftsmodell vieler Medienhäuser basiert längst nicht mehr auf dem Verkauf von Information, sondern auf dem Verkauf von Aufmerksamkeit. Dies zu vertuschen und weiter darauf zu bestehen, hier werde journalistische Arbeit geleistet, liegt im ureigenen Interesse dieser Unternehmen. Desorientierung des Publikums und Ansehensverluste sind die Folge. Neun Thesen über eine Industrie am Scheideweg.
Vertrauensbildung im Zeitalter der Netzwerke. Das Ende der PR-Politik?
Die Post-Demokratie im Sinn von Colin Crouch ist vielleicht doch nicht das Ende der Geschichte. Im Netz entsteht Vertrauen anders als in alten Medien. PR-Politik ist am Ende. Ein neuer Typus von Politikern tritt auf.
Bitte keine Verkürzung der Realität
Kein heutiger Konflikt existiert unabhängig von anderen Krisen. Dennoch lassen wir uns nur zu gern zur einfachen Lösungsansätzen verführen.
Wie Brüssel für TTIP wirbt
Mit einer breit angelegten Kampagne will die EU-Kommission über TTIP informieren und Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen. Besonders in Deutschland sieht man Nachholbedarf bei der Aufklärung der Bürger. Das Verhältnis zu kritischen Bürgerinitiativen bleibt jedoch angespannt. Ein Video-Interview von Eric Bonse mit Lutz Güllner, zuständig für die Kommunikation der EU-Kommission in Sachen TTIP.
Wissenschaftsjournalismus: Von der Aufmerksamkeits- zur Desinformationsökonomie
Wissenschaftsjournalismus wird tendenziell abgelöst durch Wissenschafts-PR, die sich als Wissenschaftskommunikation tarnt. Alles in allem keine guten Aussichten.