Frank-Walter Steinmeier bleibt: Der Offline-Kandidat
Frank-Walter Steinmeier ist noch immer nicht im Netz angekommen. Er richtet die Präsentation seines Kompetenzteam auf die klassischen Medien aus. In seinem Facebook-Profil etwa schweigt er zum neuen Team.
Acht Thesen zu den Folgen der #zensursula-Debatte
Vor dem Hintergrund einer erheblich größer und „normaler“ gewordenen Nutzerschaft werden gesellschaftlich relevante Konfliktbereiche offenbar, die noch vor wenigen Jahren als eher exotische Politik-Gegenstände galten. Damit werden digitale Bürgerrechte zu einem echten Politikfeld.
Blamage ist Teil der Recherche: Online-Wahlkampf ist kein Plug & Play-Produkt
TAZ, FAS und NZZ lästern über die Online-Wahlkampfexperimente der Parteien. Neugier und Gelassenheit ist in den Augen von vielen Journalisten offenbar keine akzeptable Haltung.
Ex-Wahlkämpfer Machnig: Internet bleibt zweitrangig, Tagesschau sticht Spiegel Online
Gerhard Schröders ehemaliger Wahlkampfmanager Matthias Machnig gibt sich ganz als der Haudegen der alten Medienordnung: Das Internet sei ein nettes Werkzeug, aber es löse das zentrale Problem der Parteien nicht: die Krise zu erklären und sich ein Mandat für ihre Überwindung zu holen.
Frank-Walter Steinmeier: Der Offline-Kandidat
Der Wahlkampfauftakt von Frank-Walter Steinmeier ist eine einzige große Enttäuschung in Sachen Online-Wahlkampf. Das Internet fand gar nicht statt. Es ist bei der SPD noch immer Kellerkind. Die SPD und ihr Kandidat stehen nicht mehr für Aufbruch – gerade auch im Internet.
Die Macht des Establishments
Das Internet stellt die Meinungsmacht etablierter Medien in Frage. Doch die Meinungsmacher im Wahljahr sind zunächst einmal die altbekannten.
Das große Unbehagen der Großjournalisten mit dem Internet: heute mit Peter Frey
ZDF-Hauptstadtstudioleiter Peter Frey warnte gestern noch einmal vor den Gefahren der neuen Online-Freiheit: Botschaften würden “ungeprüft” publiziert. Der orientierende Flaschenhals der Massenmedien gehe verloren. Dazu Steffi Lemke von den Grünen: “Herr Frey, die Vorstellung, dass Sie mein Flaschenhals sind, behagt mir nicht.”
Andrea Nahles: “Ich langweile die Twitter-Gemeinde doch nur.”
Aus welchen Kanälen soll Politik eigentlich kommunizieren? Andrea Nahles gesteht, dass sie gerne nachts noch auf Abgeordnetenwatch herumsurft und nicht so recht weiß, was sie twittern soll.
TeAM Deutschland: Der Online-Kanzlerwahlverein für das “Weiter so”
Mit TeAM Deutschland nimmt die CDU den Online-Kampf für die Wiederwahl von Angela Merkel auf. Die Botschaft heißt nicht „change“, sondern „weiter so“. VOICE –> FACE -> SPACE lautet nun die Evolution der politischen Kommunikation.