Youtube, Facebook, Abgeordnetenwatch, Twitter, StudiVZ: Die vielen neuen Kommunikationskanäle des Internets stehen bei vielen Politikern derzeit noch unter Beobachtung, wie etwa Andrea Nahles heute in einem Video-Interview mit den Kollegen von politik-digital.de freimütig einräumt:

Ich überlege mir sehr genau, wie ich mir meine Zeit einteile und meine Kraft einsetze, damit es auch wirklich zum Dialog mit den Nutzern kommen kann.

Bislang habe sie sich vor allem mit Abgeordnetenwatch beschäftigt, sagt Nahles. Schon das koste sehr viel Zeit – im Zweifelsfall auch die private. Die Twitter-Gemeinde würde sie wohl nur langweilen, bei Facebook möchte sie “vielleicht einsteigen”. Das Internet werde im Bundestagswahlkampf eine wichtige, aber “keine entscheidende Rolle” spielen, so Nahles. Hier das Interview:

Zwischen Tür und Angel: Andrea Nahles from politik-digital on Vimeo.

Doch nicht nur auf Seiten der SPD wird versucht, das Potential der Neuen Medien nicht unentdeckt liegen zu lassen. Die CDU/CSU-Fraktion hat heute ein Themen- und Meinungs-Blog zur aktuellen Krise lanciert. Auf www.blogfraktion.de sollen Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu “aktuellen Problemen oder prinzipiellen ordnungspolitischen Fragen” Stellung beziehen, wie es dort so schön heißt.