Beiläufig
Wenn das Feuer im digitalen Zentrum der Aufmerksamkeit manchmal für einen Moment nachläßt, sehen wir staunend, dass nicht mehr der Weg das Ziel ist. Nun ist der Rand die Mitte.
Das Beste aus den 90ern und von heute? Die FAZ und ihr neues Finanzportal
Noch ist das neue Finanzportal der FAZ im Beta-Betrieb, aber Carta durfte schon mal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Einige gute Ansätze, aber auch viel Internet im Stil der 90er Jahre gibt es zu sehen. Kann daraus Deutschlands größtes Finanzportal werden?
Aus der Zeitungskrise mit Heuschrecken oder Patriarchen? Wie wär`s mit Volksaktien?
Wenn Zeitungen jetzt an Milliardäre und Oligarchen fallen, wünscht sich so mancher „kulturell eingebundenes“ Kapital zurück. Doch statt auf einen neuen Axel Springer zu hoffen, sollte man lieber über “Volksaktien” nachdenken.
DB ist der neue DFB
Es ist schon atemberaubend, wie schnell nun eine um die andere altbundesdeutsche Institution ihr Unvermögen im Umgang mit der digitalen Öffentlichkeit präsentiert. Der Abmahnversuch der Deutschen Bahn gegenüber Netzpolitik.org ist PR-Harakiri und nicht zu gewinnen.
Peichl befürchtet Dauerkrise des Qualitätsjournalismus im Netz
Im Interview mit Carta zeigt sich Markus Peichl atemberaubend skeptisch in Sachen Qualitätsjournalismus und Internet: “Es wird nur ganz wenige Online-Angebote geben, die Journalismus nach den bisher gewohnten Standards auch refinanzieren können.”
Der SPIEGEL wird GEO (und umgekehrt?)
Viele Titelgeschichten des „Spiegel“ („Abraham“, „Darwin“, „Wege aus dem Stress“) könnten heute ebenso gut Titelgeschichten von GEO sein. Und sind es oft auch.
Das Internet, die Musik und das liebe Geld
Ist Musik im Internet ein “freies Gut” oder “Allgemeingut”? Führt die digitale Distribution automatisch zu Überangebot und Preisen von Null? Die Berliner Philharmoniker meinen: nein.
Lebt Online von Print? Eine Zeitungs-Lektüre
Inzwischen geben selbst hartnäckige Printjournalisten zu, dass Journalismus im Internet existiert.
Verlage zwischen Web 2.0, Vermarktung und „Krise“
Im ausklingenden Jahr 2008 nehmen frühere Prophezeiungen eines in sich verschmelzenden Mediensystems merklich Gestalt an. Was sich Ende des vergangenen Jahrhunderts primär aus technischer aber auch aus wissenschaftlicher Perspektive als Mesomedien – solche, die weder zur reinen Individualkommunikation (Mikromedien) noch zu den Massenmedien (Megamedien) – formte, ist heute überwiegend durch das Internet aus Nutzer-, wie auch aus Unternehmensperspektive Alltagsrealität (eine regulierungspolitische Perspektive soll hier unterschlagen werden). Diese gilt es adäquat zu bewältigen.