Linus Lütcke 06.01.16

Neujahr 2016. Eine Nacht. Zwei Geschichten

Was in Köln passiert ist, ist ungeheuerlich. Es muss darüber berichtet werden, und es muss aufgeklärt werden, was passiert ist. Andere alltägliche, aber in diesen Zeiten nicht selbstverständliche Geschichten hingegen wären auch der Berichterstattung wert. Wenn die Medien jene Menschlichkeit, die sie immer wieder bemühen, nicht vermissen ließen.

Klaus Vater 02.01.16

Die vergessene Minderheit

Durch Sprache, Lebensart, Ökonomie und Tradition verbunden, von den Nazis verfolgt und von der Bundesrepublik vergessen: Klaus Vater über das Schicksal der Jenischen.

Jonas Schaible 20.08.15

Der entfesselte Skandal und die Sanktionseruption

Darf man sich unwohl fühlen, wenn die Empörung doch die Richtigen trifft?

Stephan Ruß-Mohl 29.04.15

Wissenschaftsjournalismus: Von der Aufmerksamkeits- zur Desinformationsökonomie

Wissenschaftsjournalismus wird tendenziell abgelöst durch Wissenschafts-PR, die sich als Wissenschaftskommunikation tarnt. Alles in allem keine guten Aussichten.

Liane Bednarz 07.04.15

Wider die Gewöhnung an die Verrohung

Die große Empörung über PEGIDA ist abgeklungen. Dabei hat sich ihr Gedankengut sich längst bis weit in die bürgerliche Mitte hineingefräst. Die Zunahme von Angriffen auf Flüchtlingsheime wie in Tröglitz zeigt: Rechtsextreme fühlen sich animiert.

Richard Meng 01.04.15

Die Mediatisierungsneurose

Medialer Echtzeitvoyeurismus, eilfertige Behörden und Trauerarbeit als Staatsschauspiel: Anhand dieser Germanwings-Woche kann man die Grundmechanismen der Mediengesellschaft wie unter dem Brennglas studieren. Was bleibt ist die Frage: Wie lernen wir wieder mehr Gelassenheit?

Mika Baumeister 30.03.15

Haltern und die Abgründe des Boulevards. Bericht eines Augenzeugen

Vollständig ist unser Bild vom Germanwings-Absturz als durch und durch mediatisierter Katastrophe erst, wenn wir auch von jenen Menschen hören, die in die Mühlen des Boulevards gerieten. Nun beschreibt ein Schüler des Joseph-König-Gymnasiums in Haltern die Abgründe des Katastrophenjournalismus.

Elisabeth Wehling 24.03.15

Warum Medien und Politik umgehend Islamischen Staat und Islamophobie abschaffen sollten

Sprachlich haben Pegida und IS mächtige Verbündete in Deutschland. Ob bewusst oder ungewollt, spielt zunächst keine Rolle. Effizient ist der verbale Beistand allemal. Riskante Sprachbilder prägen den Diskurs und führen zu einem gravierenden kognitiven Problem. Die Folge: Pauschalurteile und verzerrte Wahrnehmungen realer Verhältnisse. Höchste Zeit für ein Umdenken!

Frank Stauss 23.03.15

Laaaaangweilig: Sozen-Bashing

Die SPD-Kritik speist sich nicht aus schlechter Regierungsarbeit oder schlechten Wahlergebnissen, sondern allein aus der Obsession der Medien mit Umfragen. Sie werfen der SPD vor, ihre Wahlversprechen umzusetzen, ohne daraus einen taktischen Vorteil zu ziehen. Nur um der Partei bei nächster Gelegenheit Taktierei vorzuwerfen. Eine Gegenrede.

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