„Von den Eliten allein gelassen“
Norbert Mappes-Niediek im Gespräch mit dem Soziologen Klaus Kraemer.
Wider die Ideologie der Beschäftigung
Anstatt zu überlegen, wie wir Arbeit so organisieren, damit mit dem geringsten Aufwand und zum Wohle aller produziert wird, hängen wir einer Ideologie der Beschäftigung an, sagt Michael Hirsch. Ein Gespräch über den Deutungskampf über Arbeit und die Krise der Arbeitsgesellschaft – und über die Frage, wann auf der politischen Linken begriffen wird, dass es auch “ihre Leute” sind, Arbeiter, Prekäre, Arbeitslose, die nach rechts abdriften.
Mehr Gerechtigkeit wagen!
Ein Großteil der sozialen Ungleichheit ist das Ergebnis politischer Entscheidungen. So kann es nicht weitergehen. Ein neuer solidarischer Gesellschaftsvertrag muss her! Dringend.
Gerechtigkeitsdebatte: Vom Schlemmen der Übermütigen
Die Gesellschaft driftet auseinander: Während die Reichen ihr Vermögen mehren, bringen Niedriglöhne Menschen an den Rand der Armut. Die Mittelschicht erodiert. Die Auswirkungen sind nicht nur moralisch empörend, sie stellen die Funktionstüchtigkeit unseres Staatsgebildes infrage.
Arm geboren, nix dazu verdient
Arbeit soll sich lohnen – für alle, denn sie hat nicht nur einen markt- und volkswirtschaftlichen Wert, sondern auch und vor allem eine sozial-gesellschaftliche Funktion. Arbeit bedeutet eine gestalterische Mitwirkung am Gesellschaftsprojekt, am Gemeinwohl.
Neue Arbeitswelten – Allein unter Börsenwölfen
Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat nicht unbedingt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen geführt: Clickworker sind profitorientierten Unternehmen ausgeliefert, und das heißt weniger Lohn, kaum Absicherung und mehr Konkurrenz. Neue Spielregeln müssen her.
Ökonomie und Moral bei Maischberger
Johannes Ponader und die Weigerung der Piraten, ihrem politischen Geschäftsführer ein Gehalt zu zahlen, sorgt für Diskussionen. Leider wird mehr über Ponader als über die zugrunde liegenden wirtschafts- und sozialpolitischen Fakten gesprochen.
Hartz-IV-Agenda-Setting: Auf die Größe kommt es an
Wer sich am Samstag in Bild über die Hart-IV-Pläne der Bundesregierung informieren wollte, musste etwas genauer hinschauen als in anderen Zeitungen.
Niedriglohn und Flexibilisierung: Abbau der Mittelschicht à la FDP
Guido Westerwelle beklagt den fehlenden Lohnabstand. Doch die von der FDP propagierte Flexibilisierung des Arbeitsmarktes sorgte für sinkende Löhne und ist daran mitverantwortlich.