Welches Netz möglich wäre
Wir sollten nicht nur darüber reden, wie das Internet derzeit ist, sondern zunehmend, wie es eines Tages aussehen könnte. Warum sollten Algorithmen im Gegensatz zu vielen anderen Produkten keiner Qualitätskontrolle unterliegen? Es ist kein Naturgesetz, dass das Missbrauchspotenzial oder unvorteilhafte Nebeneffekte neuer Technologie rechtzeitig erkannt und bekämpft werden.
Digitale Öffentlichkeit: Schauen wir den Algorithmen auf die Finger
Öffentlichkeit konstituiert sich heute radikal anders als noch vor wenigen Jahren. Es ist Zeit, Medienvielfalt neu zu denken. Sechs Thesen zur Gestaltungsleistung der Intermediäre und den Herausforderungen, die sich daraus für die Vielfaltssicherung ergeben.
Künstliche Intelligenz für mehr Konsum
Ist der Hype um die künstliche Intelligenz das Krisensymptom einer Wachstumsgesellschaft, der die Wachstumsfelder auszugehen drohen? Neues Konsumieren statt neue Arbeit? Der Soziologe Philipp Staab im Interview.
Trump, die Medienkonzerne und Silicon Valley
Der Strukturwandel im Mediensektor hat Trumps Aufstieg begünstigt. So lange sie quasi „postfaktisch“ behaupten können, sie wären keine Medienkonzerne, werden Google, Facebook und Co sich mit Trump arrangieren.
Die Journalismus-Krise ist eine Krise seiner Umwelt
Gedanken zu Vertrauensverlust, Qualität, Unabhängigkeit und möglichen Entwicklungsrichtungen.
Alarmismus oder nur eine Frage der Zeit: Platzt die zweite Dot.com-Blase?
Insbesondere im Start-Up-Bereich sind viele Tech-Firmen dramatisch überbewertet. Auch wenn die Situation heute anders ist als vor fünfzehn Jahren: das Risiko eines neuen Crashs bleibt. Und ob die gehypten Medien-Startups jemals profitabel werden, steht ohnehin in den Sternen.
Hallo Google (JuliensBlog)
Ein YouTuber mit Millionenreichweite will Lokführer „vergasen“. Wie sollen Online-Dienste mit Hassrede umgehen? Eine Frage der Unternehmensethik.
Nach dem Text: Facebook und die De-Institutionalisierung des Journalismus
2020 interessieren sich womöglich nur noch Journalismus-Studenten dafür, dass es noch Zeitungen wie die Süddeutsche Zeitung oder die Frankfurter Allgemeine Zeitung gibt. Viele journalistische Institutionen haben sich selbst den Boden unter den Füßen weggerissen, noch bevor es Facebook gab. Nun sind sie dem Unternehmen ausgeliefert.
Das Recht auf Vergessen: Löschverfahren mit Bedacht regulieren
Die Zahl der Löschanträge ist europaweit hoch, das Verfahren seitens der Suchmaschinenanbieter aber noch stark optimierbar. Da eine Abwägung zwischen der Verletzung von Persönlichkeitsrechten einerseits und der Beachtung von Presse- und Meinungsfreiheit andererseits stattfinden muss, sind die Anbieter selbst als entscheidende Instanz jedoch keine Lösung.