Die Gewalt in den Gedanken
Ohne es zu wollen, ziehen viele Flüchtlingsgegner und -freunde an einem Strang: Sie bereiten sowohl durch Schweigen, Euphemismen oder eine aggressive Wortwahl den Boden für Gewalttaten. Es bleibt unser aller Aufgabe, eine konstruktive Haltung und Sprache für Konflikte zu finden.
Der ungarische Grenzzaun trennt Nachbarn in Sombor
Er soll die EU-Außengrenze schützen, verschärft aber das Flüchtlingsdrama auf der Balkanroute und trennt auch die Menschen in Serbien und Ungarn: Der 174 Kilometer lange ungarische Grenzzaun ist fast fertig und endet in Sombor. Er macht auch den Serben deutlich, wer drinnen und wer draußen ist.
Der Geruch des neuen dreißigjährigen Krieges
Mit den in Österreich in einem Lastwagen verwesenden Leichen dringt der Geruch des Krieges nach Europa. Flüchtlingsströme werden keine Übergangserscheinung sein, sondern „Normalität“. Das alte Grenzregime ist nicht wiederherzustellen, eine europäische Lösung überfällig.
Wir sollten uns schämen!
Ein Appell an uns Journalisten, nicht nur zur Weihnachtszeit
Wutbürger der Aufklärung
Pegida demonstrieren in Dresden. Gewisse Politiker beginnen zu beschwichtigen. Zeit für Eindeutigkeiten!
Eine Polemik.
Es ist nie genug
Helfen wollen und doch nicht helfen können – die eigene Ohnmacht ist schwer zu ertragen.
Recht ungleich Gerechtigkeit – die historische Dimension moderner Flüchtlingsproteste
Ausgrenzen, weggucken, wegducken – das scheint die Linie der deutschen Asylpolitik zu sein. Dabei werden die Probleme immer dringender.
#hh2112: Determination von unten
Die Proteste vom 21. Dezember in Hamburg haben wieder einmal die korrigierende Wirkung des Netzes auf die journalistische Berichterstattung bewiesen.
Jung & Naiv · Was passiert im Herzen Afrikas?
In der 90. Folge “Jung & Naiv” berichtet taz-Korrespondentin Simone Schlindwein Tilo, was seit Jahren im Herzen Afrikas abgeht und weshalb sie nach einem Tweet überstürzt aus dem Kongo fliehen musste.