Der Fernsehfilm kommt der Wirklichkeit sehr nah und bestärkt doch die gängigen Ansichten über Politiker und das politische Geschäft.

Hat dieses Land eigentlich Fernsehunterhaltung verdient? Und ist dieses Land wirklich so schlecht, dass es das verdient, was es bekommt? Der TV Autor Lerch und sein Therapeut, der Alkoholiker Hans, haben die Nase voll von Light Entertainment.

Der TV-Autor Lerch macht sich Gedanken um seinen imaginären Therapeuten Hans. Hans trinkt zu viel. Ob das an ihm oder den “beflügelnden Jahresendzeitsendungen” liegt, das weiß Lerch nicht sicher… macht sich aber so seine Gedanken.

Dem TV Autor Lerch und seinem imaginären Therapeuten, dem obdachlosen Alkoholiker Hans, geht es super. Sandy hat sie schon so weihnachtlich gestimmt, dass sie selbst Sportreportagen von Gerd Gottlob ertragen konnten.

Der TV Autor Lerch hat den Verlust seines imaginären Therapeuten Kurt jetzt verwunden. Sein neuer Therapeut, der obdachlose Alkoholiker Hans, tut ihm – wie er selber sagt – sehr gut.

Dem TV Autor Lerch geht es den Umständen entsprechend gut. Er hat „Wetten, dass …“ überlebt, und Doris J. Heinze ist verurteilt worden. Zur Feier gibt es Mariacron im Elektromarkt.

Dem TV-Autor Lerch geht es – zumindest seiner Meinung nach – blendend. Sein Therapeut Kurt ist zwar nicht zurück gekommen, dafür hat er aber Hans aufgestöbert.

Was hier steht, ist nicht witzig und entspringt reinster Verzweiflung. Der TV-Autor Lerch ist seelisch und moralisch kaputt und kaum noch tragbar. Sein imaginärer Therapeut Kurt hat ihn seit 5 Wochen verlassen.

Der TV Autor Lerch hat es sich verscherzt. Er darf vorzeitig in die Sommerpause. Im Gegensatz zur deutschen Mannschaft bei der EM ist er rausgeflogen. Sein imaginärer Therapeut Kurt hatte genug von ihm und hat ihn vor die Tür gesetzt.