Die große Macht der „kleinen Leute“
Der Brexit steht beispielhaft für den Aufstand von Abgehängten, die sich mit ihren Ängsten und Vorstellungen im öffentlichen Leben nicht mehr wieder zu finden glauben. Die Jungen zeigen sich schockiert, nachdem sie die Alten über ihre eigene Zukunft entscheiden ließen. Und der politische Betrieb rollt weiter in den vertrauten Ritualen.
Gesucht: Die besten Texte zum Medienwandel 2014-2016
Es ist wieder soweit. Das Projekt „Medienwandel Kompakt“ geht in die dritte Runde. Gesucht werden Nominierungen für die besten Texte zu den Veränderungen in Medienpolitik, Medienökonomie, Medienrecht und Journalismus.
Nach dem Generationenstunk. Plädoyer für einen neuen Politikstil
Der Politikstil der Babyboomer ist am Ende. Und bei den Jungen mangelt es an der Bereitschaft, sich selbst in die notwendigen Kämpfe um die gesellschaftliche Ordnung einzumischen. Es fehlt die praktische Utopie, die den Weg nach vorne zeigen könnte. Das ist gefährlich, denn die Sehnsucht nach dem Befreiungsschlag bereitet den Nährboden für Populisten. Um den Status Quo zu verändern, braucht es deshalb eine breite transformative Allianz.
Nach dem Faymann-Rücktritt: Berlin ist Wien
Die Einschläge kommen näher. Auch in Deutschland ist der Zerfall der herkömmlichen Parteienstruktur unübersehbar. Besonders betroffen ist die SPD. Zu groß ist der Bruch zwischen der von Sigmar Gabriel beschworenen „demokratischen Mitte“ und den unzufriedenen „kleinen Leute“. Droht der SPD das Schicksal ihrer österreichischen Schwesterpartei?
Neue Arbeitswelten – Allein unter Börsenwölfen
Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat nicht unbedingt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen geführt: Clickworker sind profitorientierten Unternehmen ausgeliefert, und das heißt weniger Lohn, kaum Absicherung und mehr Konkurrenz. Neue Spielregeln müssen her.
Parteien: Die Digitalisierung ist überall!
Parteimanager/innen von SPD, CDU, Die Linke, B90/Die Grünen und FDP diskutieren, wie sie ihre Parteien wieder attraktiv machen wollen. Die Probleme sehen alle. Die Herausforderungen aber werden nicht befriedigend beantwortet.
Ganz unten – Auf der Suche nach dem verlorenen Ethos der SPD
Die SPD kommt nicht aus dem Umfragekeller. Das ist ungerecht, aber wenig überraschend. Es fehlt ein übergeordnetes Framing, das emotionalisiert, mobilisiert und aus vielen Einzelmaßnahmen erst ein konsistentes Ganzes macht. Dabei verfügt die Partei eigentlich über Werte und Zielvorstellungen, die mehr sind als abstrakte, zusammenhanglose Politslogans. Daraus ließe sich etwas machen.
Das Facebookariat übernimmt: Demokratie jenseits der Parteien?
Die Erfolge der AfD bei den Landtagswahlen, der Siegeszug Donald Trumps und eine Reihe weiterer Beispiele zeigen: Aus Netz-Plattformen wachsen neue Bewegungen heran. In Deutschland bislang leider nur rechte. Die Parteien sollten darauf reagieren, nicht nur politisch, sondern auch in ihrer Organisationsform.
Im Dickicht des deutschen Weiterbildungssystems
Was unverständlich ist, bleibt denen vorbehalten, die sich Hilfe leisten können oder sich aufgrund ihrer Qualifikation dennoch zurecht finden. Das gilt für das Steuersystem ebenso wie für die Weiterbildung.