Welches Netz möglich wäre
Wir sollten nicht nur darüber reden, wie das Internet derzeit ist, sondern zunehmend, wie es eines Tages aussehen könnte. Warum sollten Algorithmen im Gegensatz zu vielen anderen Produkten keiner Qualitätskontrolle unterliegen? Es ist kein Naturgesetz, dass das Missbrauchspotenzial oder unvorteilhafte Nebeneffekte neuer Technologie rechtzeitig erkannt und bekämpft werden.
Hat das Internet die politische Öffentlichkeit reifen lassen?
Eine Antwort auf Robert Misiks Frage “Macht Posten im Internet dumm?”
Drumrum routen
Facebooks Macht wächst mit jedem neuen Datensatz; durch seine Reichweite ist die Mitgliedschaft schon fast obligatorisch. Soll, muss, kann das weltweite Netz reguliert werden?
Sina Weibo: Chinas re-inkarnierte digitale Öffentlichkeit
Mit Sina Weibo – dem chinesischen Pendant zu Twitter – ist eine Öffentlichkeit entstanden, die zwischen den Kontrollvorgaben der Behörden und den Vorlieben der Nutzer changiert. Der Ausgang ist offen.
Die digitale Gestapo
Vor wenigen Wochen wurde die elfjährige Lena in einem Emder Parkhaus vergewaltigt und ermordet. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen kam es nicht nur zu zahlreichen Pannen. Auch Lynchaufrufe aus dem Internet sorgten bundesweit für Aufsehen. Welche Verantwortung trägt die “Netzgemeinde” an solchen Vorfällen?
Tweets und Posts vom Schloss Bellevue
Was man sich von einem Präsidenten Gauck erhofft, wenn man im Netz unterwegs ist.
GuttenPlag: ‘Cognitive Surplus’ bei der Arbeit
GuttenPlag ist innerhalb weniger Tage zur Quelle ‘of record’ in der Diskussion um die Guttenberg-Plagiate geworden. Hier zeigt sich, was der ‘cognitive surplus’ der Nutzer in Bewegung setzen kann – und wie sich gesellschaftliche Informationsverarbeitung in Zeiten der Vernetzung verändert.
SpeedLab Journalism: Aufzeichnung der Keynotes vom Vormittag
Speeddating und Speeddiskussionen um die Zukunft von Journalismus und Öffenlichkeit – die Aufzeichnung der beiden Keynotes des “Speedlabs Journalism”.
Sind wir reif für Streetview, wenn wir den Wunsch nach Verhüllung nicht akzeptieren?
Aus welchen Gründen auch immer Menschen ihre Häuser bei Google Streetview verpixeln lassen – dies ist zunächst einmal zu respektieren. Der souverän filternde Netzübermensch scheint jedenfalls noch immer in weiter Ferne.