von Vera Bunse, 5.9.12
Am 3. hat es Neil Gaiman erwischt, während er zu seiner Dankesrede für den eben erhaltenen Hugo ansetzte: Die UStream-Übertragung wurde abrupt beendet.
Bwahahahaa — How #copyright enforcement robots killed the Hugo Awards bit.ly/N9AQuF Welcome to the present. #DRM #Hugos #nojoke
— Carta (@carta_) September 4, 2012
Doch gestern Abend haben die Rechteverwerter den Vogel abgeschossen. Nach kurzer Zugriffsmöglichkeit schickten die Bots erst die Livestreams und in der Folge sechs Stunden Auftaktveranstaltung zur Nominierungsfête der US-Demokraten in den Orkus:
This video contains content from WMG, SME, Associated Press (AP), UMG, Dow Jones, New York Times Digital, The Harry Fox Agency, Inc. (HFA), Warner Chappell, UMPG Publishing and EMI Music Publishing, one or more of whom have blocked it in your country on copyright grounds.
Auch die NASA hat regelmäßig mit den fleißigen Helfern des Rechtemanagements zu kämpfen, das letzte Mal bei der Curiosity-Landung auf dem Mars. Sinnvoll ist anders.
Zwischen Copyright und Zensur
- Jürgen Kuri erklärt auf DRadio Wissen, wie Copyright auch vor dem amerikanischen Präsidenten nicht halt macht