Verlegerbeteiligung bei der VG Wort: Wo der DJV irrt
Gesetzliche Vergütungen aus Zweitverwertungen stehen nicht allein den Urhebern zu, wie von Vertretern des DJV in der aktuellen Diskussion um die Vergütungsregeln für freie Journalisten behauptet wird.
DJV: Leistungschutzrecht ja, Urabstimmung Nein
Im Blog des Journalistenverbands Freischreiber sowie in den Kommentarspalten zu Wolfgang Michals Artikel ist seit ein paar Tagen eine Diskussion über die Vergütungsregel entbrannt, auf die sich die Journalistengewerkschaften DJV und DJU mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger geeinigt haben. Darin wird festgelegt, welche Honorare aus Gewerkschaftssicht eine „angemessene Vergütung“ für freie Journalisten an Tageszeitungen darstellen. […]
Die neue Angemessenheit
Nach sechsjährigen Verhandlungen haben sich der Bundesverband der Deutschen Zeitungsverleger, der Deutsche Journalistenverband und die Gewerkschaft ver.di auf Vergütungsregeln für freie hauptberufliche Journalisten an Tageszeitungen verständigt. Sie feiern die Einigung als Erfolg!
Die Entsorgung der Qualität: Die Medienkrise und die Ausbeutung der freien Journalisten
Die Medienkrise verschärft die Arbeitsbedingungen der freien Journalisten und lässt den Unterschied zwischen unabhängiger Information und PR weiter schwinden. Damit verliert der Journalismus weiter an Glaubwürdigkeit und begibt sich in den freien Fall.