»Die große Gereiztheit«: Von fallenden und aufsteigenden Heroes und Sheroes
Das »postfaktische Zeitalter« hält für Anhänger rationaler Diskurse manche Enttäuschungen bereit. Eva Flecken bespricht »Die große Gereiztheit« von Bernhard Pörksen – und analysiert damit auch gleich die aufgeregte Gegenwart.
Über Ostdeutschland reden ist so notwendig wie nervig: Sechs subjektive Anfänge
Eigentlich ist genug los auf der Welt, da braucht es nicht unbedingt eine weitere Diskussion über deutsch-deutsche Befindlichkeiten. Könnte man meinen. Leider ist es nicht so. Ein paar Gedanken vor den ostdeutschen Landtagswahlen.
Das neue Krypto-Weltgeld aus Jackson Hole, Wyoming
Was die Weltlage betrifft, fanden in der letzten Woche zwei mehr oder weniger wichtige Ereignisse statt: Eines, von dem alle gehört haben, in Biarritz. Das andere in Jackson Hole, einem abgelegenen Nest in Wyoming. Dort trafen sich die Zentralbanker zu ihrem jährlichen Stelldichein. Während aus dem französischen Badeort vom Tanz der Hofschranzen um den irren […]
»Medienwandel« ist 2019 zum Euphemismus für radikalen Umbruch geworden
Der Medienwandel ist vollständig in der Gesellschaft angekommen und kann als Begriff nur mehr als Verbrämung für Alltag, Gegenwart, Mainstream stehen. Ein Nachlassen umbrechender Effekte und sich verallgemeinernde Gesetzmäßigkeiten der Internet-Ökonomie deuten sich bereits seit einiger Zeit an.
Wie digitale Begleiter und Alleinreisen zusammen gehören können
Die Allgegenwart der Digitalisierung verändert auch das Reisen, findet unsere Autorin. Vor allem, wenn man allein unterwegs ist. Ein Zwischenruf im Sommerloch.
Kevin Kühnert: Ohne radikalen Wandel werden wir Klimawandel nicht bewältigen können.
Der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert hat in den vergangenen Wochen immer wieder für Schlagzeilen gesorgt, etwa mit seinen Äußerungen zur Kollektivierung großer Unternehmen. Im CARTA-Interview am Rande des CARTA-Salons in Köln spricht er über Europa, die Debatte um den Klimawandel und den Zustand der repräsentativen Demokratie.
Italiens Regierung zerstört Projekte, die zeigen, wie Migration gelingen kann
Im süditalienischen Örtchen Riace waren Geflüchtete keine Bittsteller, in der »Città futura« wurde einige Jahre gezeigt, wie ein humaner Umgang mit Migration auch wirtschaftliche Perspektiven eröffnet. Bis Matteo Salvini und die italienischen Rechtsradikalen alles zerstörten.
Diesseits des Populismus: Über den (Miss-)Erfolg von Bolsonaro
Der neue Präsident Jair Bolsonaro sei ein Populist, wie er im Buche steht, schreibt Carol Pires in ihrer Antwort auf Michael Zichy, Yvonne Adhiambo Owuor und Ágnes Heller. Eine Medienkooperation mit dem Goethe-Institut.
Eine Doppelspitze bedeutet für die strauchelnde SPD keinen doppelten Boden.
Die Sozialdemokraten scheinen dem Pfad ihrer europäischen Schwesterparteien zu folgen, ihre Aussichten werden mit jeder Wahl und jeder neuen Umfrage desaströser. Das liegt auch in der Kultur der Partei selbst begründet, argumentiert Hanno Burmester.