Die Wahl von Thomas Kemmerich mit den Stimmen von Nazis ist ein Fanal für die deutsche Nachkriegsdemokratie. Sie darf keinen Bestand haben.

Der »Trumpismus« hat den Kongress beinahe zur Fassade eines Parlaments werden lassen, fürchten unsere Autoren im sechsten Teil ihrer Reihe.

Politische Ereignisse wie das »Impeachment« gegen Trump werden zu erzählter Politik mit seriellem Charakter nach dem Vorbild erfolgreicher TV-Formate, schreiben unsere Autoren im fünften Teil ihrer Reihe.

Am 29. Januar verhandelt das Bundesverwaltungsgericht zum Verbot von linksunten.indymedia.org. Das Abschalten der Internetplattform verstößt gegen die föderale Kompetenzordnung und verletzt die Freiheit der Medien, meinen unsere Autoren, die an der Stellungnahme der Gesellschaft für Freiheitsrechte mitgewirkt haben.

Wie mächtig ist die verfassungsmäßige Möglichkeit des »Impeachment« in der medial und politisch gespaltenen US-Gesellschaft noch? Unsere Autoren sind skeptisch.

Donald Trump fügt der amerikanischen Demokratie nachhaltigen Schaden zu, fürchten unsere Autoren. Denn der Präsident ist genau der Demagoge, den die »founding fathers« fürchteten.

»Pessimismus im Gefühl, Optimismus im Handeln« empfiehlt unser Autor als an Mark Fisher orientierte Handlungsmaxime im Umgang mit Internet und Sozialen Medien. Die nach seiner Auffassung alles Soziale im Begriff sind, zu verschlingen.

Dass die soziale Ungleichheit in den USA groß ist, überrascht kaum. Nach Auffassung unserer Autoren wirken die Unterschiede zwischen Arm und Reich jedoch längst unmittelbar auf die Teilhabemöglichkeiten in der US-Demokratie. Der zweite Teil von »House of Frames« beschäftigt sich mit der Einwerbung von Spenden.

»Nudging« ist im Trend. Unternehmen versuchen ebenso wie Regierungen, das Verhalten der Bürger mit kleinen »Stupsern« zu beeinflussen. Das gefährdet die Demokratie, meint unsere Autorin.