Parteien stehen im Spagat zwischen Veränderungsdruck von außen und Liebe zum Status Quo im Inneren. Während sich der gesellschaftliche Wandel immer weiter beschleunigt, verändern sich Parteien eher zaghaft. Wenn ihre Scharnierfunktion zwischen Gesellschaft und Staat auch künftig öffentliche Akzeptanz genießen soll, sollten sie sich stärker entlang der strukturellen gesellschaftlichen Veränderungen ausrichten – und Wissen darüber aus anderen gesellschaftlichen Feldern abholen. So kann es ihnen gelingen, richtige Reform-Prioritäten zu setzen, anstatt sich in der Diskussion über Einzelmaßnahmen zu verheddern.

Braucht die Branche mehr „Media Entrepreneurs“ oder nicht? Und was heißt das überhaupt?
Wer vom Wandel des Journalismus spricht, sollte sich zunächst auf den Kern dieses Berufes besinnen. Eine Replik.

Über uns persönlich gesammelte Daten, Statistiken, Firmen-, Reise- und Finanzdaten sind immer noch, wie vor hundert Jahren, Herrschaftwissen. Und das soll auch möglichst lange so bleiben.

Nix gemerkt, dumm gelaufen: Wenn Politiker das eigene Verfallsdatum verpassen.

Der Übervater Trittin hat – erwartbar – gesiegt. Eigentlich konnte auch Claudia Roth als gesetzt gelten – aber Pustekuchen. Was ist passiert?

Der Rausschmiss eines Coaches gehört zum Alltag im Fußballgeschäft. Doch die Entlassung Jürgen Klinsmanns beim FC Bayern, keine zehn Monate nach seinem Amtsantritt, ist alles andere als Bundesliga as usual. Denn Klinsmann ist in Deutschland mehr als ein Fußballtrainer.