Julia Thurnau 24.04.16

Sehr geehrte Tanit Koch…

Nach wie vor propagiert BILD ein sexistisches Zerrbild von Frauen. Dass die Objektifizierung nicht die Realität spiegelt, sondern reine Männerphantasien, müssen Frauen meist einzeln im Rahmen einer Zurückweisung erklären. Es steht das Wort einer einzelnen gegen die Narration eines Massenmediums. Zeit, dass BILD den Sprung auf die Höhe unserer egalitären Zeit wagt. Ein offener Brief an die Chefredakteurin.

Julia Thurnau 23.03.15

Frauen im Film: Schluss mit der Potenzreflexion!

Sechs von acht für den Oscar nominierten Filmen bestanden ihn nicht. Der nach einer US-amerikanischen Comic-Zeichnerin und Autorin benannte Bechdel-Test liefert ernüchternde Ergebnisse zur Rolle von Frauen in filmischen Werken. Ein Umdenken tut not, denn solange Frauen und Mädchen im Fiktionalen vor allem als Spiegel männlicher Sexualität dargestellt werden, hat dies negative Auswirkungen auf die beiderseitige Identitätsentwicklung im Realen.

Antje Schrupp 05.02.13

#Aufschrei hat gezeigt, wie Internet geht

Viele haben zum ersten Mal bemerkt, dass man über den alltäglichen Sexismus reden kann. Und noch nie wurde über ein Thema so ergiebig zwischen Netz und Mainstream diskutiert.

Antje Schrupp 31.01.13

Wibke Bruhns und die Veränderung, die sie verpasst

Wer männliches Fehlverhalten heute noch mit dem Frauenbild der Sechzigerjahre entschuldigt, hat ein paar Jahrzehnte lang nicht aufgepasst.

Antje Schrupp 25.01.13

#aufschrei: Wie Lappalien relevant werden

Sind sexuelle Belästigungen von Frauen, die sich deutlich unterhalb strafrechlich relevanter Grenzen abspielen, eine Lappalie, oder ein vollkommen unakzeptabler Zustand?

Anatol Stefanowitsch 27.09.12

Sprache und Plattformneutralität

Vortrag von der Open Mind 2012 über Sprache als Ergebnis kultureller und gesellschaftlicher Prozesse und gleichzeitige Plattform, auf der diese Prozesse ausgeführt werden.

Anatol Stefanowitsch 14.08.12

Ringen um Verständnis

Etwas unbedacht dahin gesagt, nicht bös gemeint – der Schaden ist angerichtet. Doch wir entschuldigen uns vor uns selbst: “Ich kann nichts falsch gemacht haben, wenn ich keine böse Absicht hatte”. Weil das alle tun, können diskriminierende Strukturen überhaupt erst entstehen.