Im Wendekreis des Opels
Die staatlichen Rettungsmaßnahmen für Opel waren von Anfang an ein Fehler. Staatsbürgschaften können keine Arbeitsplätze dauerhaft retten und verschieben das Problem nur. Jetzt ist die Gelegenheit für die neue Bundesregierung, die Fehler der alten Bundesregierung zu korrigieren.
Opel wird doch nicht verkauft: Ein Desaster für die Politik – und gut für die Freiheit
General Motors behält Opel. Die vermeintliche Alternativlosigkeit des politischen Krisenmanagements wurde dementiert – die deutsche Politik ist zum Opfer ihres eigenen Ehrgeizes geworden.
Opel: Rettungskonstruktion mit Risiko
Bilanztechnisch könnte der Magna/Sberbank-Deal dem Autobauer den Todesstoß versetzen. Magna hält sich mit Staatshilfe über Wasser, vor der Wahl aber werden die Finanzierungsfragen wohl weiter offen bleiben.
Opel: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende
Bei den Rettungsbemühungen um Opel ignoriert die Bundesregierung die Entscheidung der Verbraucher. Opel erweist sich als Verbrennungsmotor für Steuergelder.
Regierungskoalition im „totalen Krieg“ mit Altautos!
Gestern abend gegen 20.00 Uhr hat der Deutsche Bundestag die Abwrackprämie auf 5,7 Milliarden Euro erhöht. Statt dringend benötigter, nachhaltiger Strukturreformen zur Lösung von Entwicklungsbremsen setzt die Große Koalition ihre inkonsistente und durch Aktionismus gekennzeichnete Wirtschaftspolitik fort. Denn gegen die Abwrackprämie lassen sich zahlreiche Argumente vorbringen.
Adam Opel: Lieber Sterbehilfe statt Palliativmedizin
Die Adam Opel GmbH liegt zum wiederholten Male in der politischen Notaufnahme. Das betriebswirtschaftliche Immunsystem des Unternehmens scheint schon seit Jahren chronisch geschwächt. Die Erkrankung des Mutterkonzerns – General Motors Corporation – vermag dem heimischen Patienten nun letal zu schädigen. Braucht Opel jetzt Sterbehilfe oder weitere Palliativmedizin?
Hinter dem Rubikon liegt Rüsselsheim
Rubikon – so heisst der Fluss im nördlichen Italien, den Caesar am 10. Januar des Jahres 49 v. Chr. überschritt, um gegen Pompeius zu ziehen. Die Würfel waren sprichwörtlich gefallen: Ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen, brachte Caesar kurz darauf die wichtigsten Städte Norditaliens, dann Rom und schließlich das gesamte Römische Reich unter seine Kontrolle.