KONZENTRATIONEN, zehn an der Zahl
Die Digitalisierung verändert Medien- und Mediennutzung grundlegend. Was bedeutet das für den Meinungsbildungsprozess des Einzelnen und in unserer Gesellschaft?
Arbeit schändet – eine Polemik
In den meisten Sprachen war das Wort „Arbeit“ ursprünglich eher negativ als Mühsam, Qual und Pein konnotiert. Heute verschwimmen die Grenzen zwischen Leben und Arbeiten zugunsten der Imagination von Selbstverwirklichung durch Arbeit. Eine Ideologie, die wohl vor allem der Effizienzsteigerung von Unternehmen dient – und weniger dem arbeitenden Individuum.
Luhmann grüßt Carta
Der Optimist Luhmann – „Konflikte sind Alltagsbildungen, entstehen überall und sind zumeist rasch bereinigte Bagatellen“ – würde Ralf Dahrendorf zustimmen: „Konflikt ist Freiheit, weil durch ihn allein die Vielfalt und Unvereinbarkeit menschlicher Interessen und Wünsche in einer Welt notorischer Ungewissheit angemessenen Ausdruck finden kann.“
Deutschland im Schavan-Test: In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?
Auf den ersten Blick geht es beim Plagiatsverdacht nur um das politische Schicksal von Annette Schavan – bleibt sie oder geht sie? Tatsächlich geht es aber um viel mehr, nämlich den Grundcharakter unseres Gesellschaftssystems. Wieso?
Nobelpreis für wen?
Vor drei Jahren erhielt Barack Obama den Friedensnobelpreis, jetzt die EU. Im nächsten Jahr bekommt ihn vielleicht das Universum.
Frei schwebende Genies – aus Netz, Medien und Soziologie
Was haben Blogger, Terroristen, Julian Assange und die 68er miteinander zu tun? Die WELT erklärt es uns in einem Potpourri beliebter Melodien.