Franz Sommerfeld 07.01.17

Die gefährliche Sehnsucht, Eribons Gedanken auszulöschen

Die AfD liebt es, politische Stellungnahmen in eine Pauschalkritik an den Medien einzubetten, die gerne im Vorwurf der Lügenpresse gipfelt. Ruldolf Walther bedient sich bei CARTA dieser Attitüde, um Didier Eribons „Rückkehr nach Reims“ zu verreißen.

Peter Ruhenstroth-Bauer 14.11.16

Jetzt aber mal halblang!

Nicht die Absage von Agenturchef Stauss ist für die SPD das Problem, sondern ihre Profilschärfe und die bislang fehlenden operativen Entscheidungen.

Michael Spreng 22.08.13

Der letzte Strohhalm

In Wahlkämpfen greifen Parteien, die in den Umfragen hinten liegen, nach jedem Strohhalm.

Frank Lübberding 13.03.13

10 Jahre “Agenda 2010″ – Ein Rückblick

Über die Entstehung gibt es manchen Mythos, doch über Arbeits- und Sozialpolitik wird weiter ganz real gestritten.

Sebastian Lange 14.09.09

Merkel: Eine große Kanzlerin muss das Scheitern riskieren wollen

Wenn Angela Merkels Kanzlerschaft nicht gänzlich ohne Spuren bleiben soll, kann sie nicht bei ihrem Regierungsstil des Fahrens auf Sicht bleiben.

Michael Spreng 10.08.09

Das Ende der Ära Schröder

Wenn die SPD die Bundestagswahl verliert, wäre damit auch die Ära Schröder zuende, dessen treueste Gefolgsleute Franz Müntefering und Frank-Walter Steinmeier heißen.

Oliver Geden 30.06.09

Gute Pipeline, böse Pipeline?

Seit bekannt geworden ist, dass Joschka Fischer das Konsortium der Nabucco-Pipeline beraten wird, inszenieren die Medien ein Duell mit Gerhard Schröder, der den Bau der Ostsee-Pipeline unterstützt. Damit bestätigt sich einmal mehr: Je komplexer der Sachverhalt, desto reduzierter die Berichterstattung.

Gerd Langguth 14.05.09

Die vier Regeln der Medienkanzlerin Merkel

Angela Merkel hat ihren Medienkanzler-Vorgänger lange überholt: Sie versteht die Funktionslogik und die Bedürfnisse der Medien besser als er. Sie spricht mit allen und zeigt professionelle Distanziertheit zur journalistischen Klasse. Die Königin der Hintergrundgespräche kann im Wahljahr mit ihrer Medienbetreuung eigentlich ganz zufrieden sein.

Robin Meyer-Lucht 08.05.09

Ex-Wahlkämpfer Machnig: Internet bleibt zweitrangig, Tagesschau sticht Spiegel Online

Gerhard Schröders ehemaliger Wahlkampfmanager Matthias Machnig gibt sich ganz als der Haudegen der alten Medienordnung: Das Internet sei ein nettes Werkzeug, aber es löse das zentrale Problem der Parteien nicht: die Krise zu erklären und sich ein Mandat für ihre Überwindung zu holen.