Die Revolution der alten Säcke
Kai Diekmann will alles umkrempeln, Helmut Marktwort in Kostenloskultur investieren. Die neuesten Nachrichten aus der Medienszene lassen vermuten, dass kein Stein mehr auf dem anderen bleibt – zumindest, was die Eigen-PR angeht.
Teuer auf Papier, umsonst im Netz?
So lautete die Leitfrage des diesjährigen Reporterforums im neuen Spiegel-Hochhaus. Es diskutierten Ines Pohl (taz), Georg Mascolo (Der Spiegel), Stefan Niggemeier (Blogger/Der Spiegel), Giovanni di Lorenzo (Die Zeit), Jakob Augstein (Freitag/Spiegel Online) und Peter-Matthias Gaede (Geo). Das Gespräch leitete Christoph Kucklick (freier Autor).
Die unaufgeklärte Branche
Ja, der Mainzer Mediendisput findet in Berlin statt. In diesem Jahr geht es um den Frauenmangel „an den Schalthebeln der Medien-Macht“.
Das Schweigen der Männer
Die Initiative ProQuote hat ihre Forderung, innerhalb von fünf Jahren 30 Prozent der Führungspositionen in den Medien mit Frauen zu besetzen, an rund 250 Chefredakteure, Intendanten, Verleger und Herausgeber geschickt. Geantwortet haben gerade mal 28. Der Rest hüllt sich in Schweigen.
Offener Brief an Gabor Steingart
Der Widerstand der Autoren gegen Total Buy-Out-Verträge wächst. Höchste Zeit, dass sich die Chefredakteure wieder an ihre journalistische Herkunft erinnern. Zum Beispiel Gabor Steingart.
Medien-Frauen wollen 30 Prozent der Führungspositionen
Am Sonntag um 16.00 Uhr haben die Chefredakteure, Verleger und Intendanten der Republik dringliche Post erhalten. Per Mail fordern mehr als 350 Journalistinnen (und Journalisten) die Realisierung einer 30-Prozent-Frauenquote in allen Führungspositionen – bis spätestens 2017.