Angst: Warum wir unreif mit der Terrorgefahr umgehen
Die kollektive Angst vor dem Terror legitimiert eine Logik des „Mehr hilft mehr“ – mehr Befugnisse, mehr Geld, mehr Personal. 10 Versuche über diese Angst.
Martenstein übernimmt den “Tagesspiegel”
Harald Martenstein wechselt zusehends ins Genre des politischen Leitartikels und gibt dem “Tagesspiegel” eine neue Farbe, mit der er den Zuspruch einer wachsenden Zahl von AFD Anhängern finden wird.
Ist das Landesverrat?
Beim Ermittlungsverfahren gegen Netzpolitik.org geht es wohl eher um die Einschüchterung von Bloggern, Journalisten und potentiellen Whistleblowern als um Landesverrat.
Politico Europe – Weckruf aus Washington?
Die Übernahme der European Voice zeigt: Politico und Springer haben Großes vor. Der Europajournalismus wird sich verändern. Doch Brüssel ist nicht Washington. Unterliegt Politico Europe am Ende einem Denkfehler?
Enthauptungen vor der Kamera sind keine islamische Folklore
Die Regionen des Nahen Ostens kommen nicht aus den Schlagzeilen raus. Der IS ist dabei lediglich ein Akteur von vielen, wenn auch aktuell prominenteste und am brutalsten wirkende Partei. Ein Carta-Interview mit Nahost-Experte Daniel Gerlach u.a. über seinen Vergleich des IS mit dem kolumbianischen Medellin Kartell, die Frage, ob der Konflikt in Syrien und Irak ein Stellvertreterkrieg ist und Schreckensmeldungen, die nur welche sind, wenn sie sich steigern lassen.
Autismus, Asperger, dumme Berichterstattung und persönliche Transparenz
Was würden Sie bei der Schlagzeile “Amokläuferin trank Import-Bier” denken? Quatsch, oder? Warum finden Sie dann “Amokläuferin hatte Asperger” glaubwürdig?
Mertesackers Wutrede und die Sorge der Bildzeitung
Manche hätten gern eine Stimmung wie vor 100 Jahren. Aber die Deutschen verweigern sich. Noch immer.
Der Journalismus und das Juncker-Phänomen
Die Europapolitik, die uns die Medien vermitteln, besteht aus einer Endlosschleife von Politikern, die aus Limousinen steigen und in Gebäuden verschwinden.
Der BND als NSA-Filiale
„Enttarnt: Die geheimen Standorte der US-Spione in Deutschland“ titelte der Spiegel am vergangenen Montag – doch nach einem Jahr permanenter Sensations-Enthüllungen scheinen die Medien das brisante Thema nur noch pflichtschuldig und eher widerwillig aufzugreifen.