Wenn Deine Fachschaft Dich verhört statt Partys zu organisieren
Im Gespräch erzählt ein junger Syrer von seinem Leben in einem Überwachungsstaat, der selbst die DDR alt aussehen ließ.
Todenhöfers Stellungnahme und der allmächtige Uncle Sam
Kritiker als „Schreibtisch-Helden“ zu diffamieren, das Monopol auf die Wahrheit exklusiv zu beanspruchen und ansonsten die USA verantwortlich für den ganzen Schlamassel im Nahen Osten zu machen, verhindert jeglichen Dialog. Die Reaktionen auf Jürgen Todenhöfers Interview mit einem vermeintlichen Jihadisten-Kommandeur zeigen einmal mehr, wie tief die Gräben in der deutschen Öffentlichkeit sind.
Ein Sammelsurium von Ungereimtheiten
Jürgen Todenhöfer interviewt in Syrien einen Rebellenführer. Das Gespräch ist Wind in den Segeln des Assad-Regimes. Doch einiges spricht dafür, dass es sich bei dem vermeintlichen Scoop um einen Fake handelt. Welcher Art auch immer.
Drei Thesen zu Syrien
Ist der russische Militäreinsatz gerechtfertigt? Wurden religiöse Spannungen von den Golfstaaten in das ehemals säkulare Land exportiert? Kann man mit Extremisten überhaupt verhandeln? Drei Fragen und Thesen dazu.
Die Nusra-Front hat sich nicht von Al-Qaeda getrennt. Nicht einmal vermeintlich.
Die Nusra-Front, ein bestimmender Akteur im Syrien-Krieg, hat sich in „Jabhat Fatah al-Sham“ umbenannt. Der syrische Al-Qaeda Ableger demonstriert damit sein Bekenntnis zur syrischen Opposition und zementiert seine Wurzeln innerhalb dieser.
Vor Beginn der Friedensgespräche: Das Assad-Regime schafft Fakten
Kurz vor Beginn der geplanten syrischen Friedensgespräche wurde Zahran Alloush, Kommandeur der bedeutenden Rebellengruppe Jaish al-Islam, durch einen vermutlich russischen Luftangriff getötet. Sein Tod ist charakteristisch für diplomatische Bemühungen im Syrien-Krieg: Nach wie vor versuchen die Akteure, Fakten am Boden zu schaffen.
Heribert Prantls zweierlei Maß
Der syrisch-libanesische Intellektuelle Ali Ahmad Said Esber sieht den syrischen Machthaber Baschar al-Assad als legitimen Präsidenten seines Volkes. Nun erhält er den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis. Jury-Mitglied Heribert Prantl verteidigt die Entscheidung. Gelten seine Maßstäbe nicht jenseits des Mittelmeers, weil dort eine andere Wirklichkeit herrscht?
Obamas blassrote Linie
Der amerikanische Präsident steht mit dem Rücken zur Wand. Anders ist die Feststellung, die “rote Linie” sei nun überschritten, nicht zu deuten.