Marie Elisabeth Müller 13.09.16

Journalismus im digitalen Wandel: „Selfie Journalismus“

Durch #Selfies werden persönliche Momente anderen in Sekundenschnelle zugänglich. Journalisten nutzen sie, um in Echtzeit und interaktiv zu berichten. Das Ich-Sagen gewinnt politisches Gewicht und transformiert die Rolle von Journalisten.

Otfried Jarren 29.07.16

Auf dem Prüfstand. Was will eigentlich Journalismus?

Die Vertrauenskrise von Medien und Journalismus ist vor allem dem Ende von Massen- und Monopol-Medien geschuldet. Während sich der Journalismus jedoch längst weiter ausdifferenziert, hält die Medienbranche an überkommenen Einheitsvorstellungen und einer künstlichen Überhöhung von Massenmedienorganisationen fest. Damit erschwert sie die überfällige Debatte darüber, was Publizistik und Journalismus sind und in Zukunft sein werden.

Volker Lilienthal 09.07.16

Normative Ausgrenzung. Eine Widerrede zur Kritik der „Animationsarbeit“

Die Medienkrise ist ein komplexes Geschehen aus der Nichtübereinstimmung von Publikumserwartungen und medialen Leistungen, aus schiefer Wahrnehmung auch beim Publikum, aus journalistischer Unfähigkeit zum konstruktiven Dialog, aber auch aus ideologischer Stimmungsmache und einem veränderten, polarisierten gesellschaftlichen Klima. Arlt und Storz kämpfen aus Sicht von Volker Lilienthal die falschen Schlachten.

Christoph Kappes 08.07.16

Die Journalismus-Krise ist eine Krise seiner Umwelt

Gedanken zu Vertrauensverlust, Qualität, Unabhängigkeit und möglichen Entwicklungsrichtungen.

Hans-Jürgen Arlt 08.06.16

Aufklärung oder Animationsarbeit? Zur Deformation des Journalismus

Das Geschäftsmodell vieler Medienhäuser basiert längst nicht mehr auf dem Verkauf von Information, sondern auf dem Verkauf von Aufmerksamkeit. Dies zu vertuschen und weiter darauf zu bestehen, hier werde journalistische Arbeit geleistet, liegt im ureigenen Interesse dieser Unternehmen. Desorientierung des Publikums und Ansehensverluste sind die Folge. Neun Thesen über eine Industrie am Scheideweg.

Stephan Ruß-Mohl 29.04.15

Wissenschaftsjournalismus: Von der Aufmerksamkeits- zur Desinformationsökonomie

Wissenschaftsjournalismus wird tendenziell abgelöst durch Wissenschafts-PR, die sich als Wissenschaftskommunikation tarnt. Alles in allem keine guten Aussichten.

Hans-Jürgen Arlt 02.06.14

Krach der Krähen

Wenn es um Stücke vom ganz großen Werbe-Kuchen geht, können selbst Krähen dem bekannten Sprichwort zuwiderhandeln.

Thymian Bussemer 27.04.14

Überwachung und Exzess

Anmerkungen zur politischen Kommunikationskultur im Internet

Dirk Elsner 08.04.14

Flug MH 370 und der Mythos von der absoluten Kontrolle

Wir haben uns daran gewöhnt, alles schnell, umfassend und scheinbar stimmig erklärt zu bekommen. Nur selten werden wir daran erinnert, dass es weder die hundertprozentige Kontrolle noch einfache Erklärungen für alles gibt.

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