Werbewirksam tönt es seit einigen Jahren aus der Wirtschaft: Die Jungen werden die Arbeitswelt verändern und erleben rosige Zeiten auf dem Arbeitsmarkt. Die Wirklichkeit ist anders.

Soziale Marktwirtschaft heißt, dass alle Leistungsgruppen gleichermaßen vom Wirtschaftswachstum profitieren sollen. Das ist zurzeit nicht der Fall. Ein Plädoyer dafür, die deutsche Marktwirtschaft wieder zu einer „sozialen Marktwirtschaft“ zu machen.

Der digitale Darwinismus erfordert eine echte Bildungsrevolution. Menschen konkurrieren zunehmend mit künstlichen-intelligenten Systemen um Arbeitsplätze und –aufgaben. Bildung und soziale Kompetenzen werden entscheiden, wie das „race against the machine“ ausgeht.

Welche Kernkompetenz braucht man, um gute Texte schreiben zu können? Personaler kennen die Antwort: BWL. Logisch, oder?

Es wird endlich wieder laut über Sozialpolitik nachgedacht – eine Ohrfeige für die Neoklassiker. Die schnappen hörbar nach Luft.

Die journalistische Fankurve der herrschenden Meinung hat ihre Funktion erfüllt: der Appell für eine 30-Stunden-Arbeitswoche wurde ignoriert oder niedergeschrien. Aus guten Gründen?

Johannes Ponader und die Weigerung der Piraten, ihrem politischen Geschäftsführer ein Gehalt zu zahlen, sorgt für Diskussionen. Leider wird mehr über Ponader als über die zugrunde liegenden wirtschafts- und sozialpolitischen Fakten gesprochen.

Was ist populistischer: Westerwelles Mahnruf oder der Aufschrei dagegen? Ein Schweizer Blick auf eine deutsche Debatte.

Guido Westerwelle beklagt den fehlenden Lohnabstand. Doch die von der FDP propagierte Flexibilisierung des Arbeitsmarktes sorgte für sinkende Löhne und ist daran mitverantwortlich.