von Redaktion Carta, 9.2.11
Enthüllt und vorab gemeldet wird z.B., dass die Aussteiger um Domscheit-Berg Datenmaterial von WikiLeaks „mitgenommen“ haben, garniert mit weiteren Einschätzungen zur angeblichen Paranoia des ehemaligen „Chefs“.
Enttäuscht waren Sympathisanten des OpenLeaks-Projekts allerdings von der Ankündigung Domscheit-Bergs bei einer Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung, die neue Plattform der neue Briefkasten werde selbst keine Dokumente veröffentlichen, sondern diese nur an Partner weiterleiten bzw. sensible Daten schwärzen. Bei meedia schreibt Daniel Bouhs:
„Dass OpenLeaks nun keine frei zugängliche Datenbank mehr plane, verblüffte das Berliner Publikum, darunter Netzaktivist Markus Beckedahl und die Sprecherin des Chaos-Computer-Clubs, Constanze Kurz. Sie entgegnete Domscheit-Berg empört: ‚Dann brauchen wir Sie ja gar nicht mehr!’“
Eine interessante Diskussion zu dieser Diskussion findet sich bei netzpolitik. Von der Seite der Böll-Stiftung kann man sich den Debatten-Stream auch downloaden.
P.S. Die ARD sendet heute Abend um 23.45 Uhr eine Dokumentation über die „Weltmacht“ WikiLeaks