#.Gesetz

Montag, 20 Uhr: Podiumsdiskussion über 10 Jahre Urhebervertragsrecht

von , 15.12.12

Die Erwartungen an politische Regelungen wurden bisher nicht erfüllt, obwohl seit Inkrafttreten des Stärkungsgesetzes den Urhebern ein Anspruch auf angemessene Vergütung für ihre kreative Arbeit zusteht. Die zuständigen Verbände sollten gemeinsame Vergütungsregeln festlegen, die gibt es aber bis jetzt erst für Teilbereiche. Die Verleger waren indes nicht untätig: Buy-out-Verträge sind gang und gäbe, Entwürfe wie etwa der Code of Fairness der Freischreiber bleiben vorerst Wunschzettel. In einem Gesetzentwurf fordert die linke Bundestagsfraktion nun Nachbesserungen an dem Gesetz.

Am Montag lädt sie zusammen mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu einer Podiumdiskussion ein, um über die praktischen Probleme von Literaturübersetzern, Musikern oder Journalisten und deren Erwartungen an die Politik zu sprechen. Nach einer Einführung von Dr. Petra Sitte, Wissenschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke, diskutieren

  • Matthias Hornschuh, Komponist, Stellvertretender Vorsitzender mediamusic e.V.
  • Eva Kiltz, Geschäftsführerin Verband Unabhängiger Musikunternehmen (VUT e.V.)
  • Benno Pöppelmann, Justitiar Deutscher Journalistenverband (djv)
  • Luis Ruby, Vorstandsmitglied Verband Deutschsprachiger Literaturübersetzer (VdÜ) und
  • Katharina Winter, Börsenverein des deutschen Buchhandels (boev)

Kathrin Senger-Schäfer, Medienpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke, moderiert. Von der Veranstaltung gibt es auch einen Livestream.

Wann?
Am 17. Dezember 2012 um 20:00 Uhr

Wo?
Im Grünen Salon, Volksbühne, Linienstr. 227, 10178 Berlin
 

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