Die Kunst, der Markt, das Geld
Die Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) gibt es nicht wirklich. Sie ist ein statistisches Konstrukt – und politisch gewollt, weil sie wirtschaftliche Dynamik und Arbeitsplätze bringen könnte. Sehr viele der Musiker und Designer, Schauspielerinnen und Journalistinnen, Maler und Architektinnen kommen wirtschaftlich aber nur mit Mühe über die Runden. Das müsste nicht so bleiben.
Berufseinstieg heute: Rosige Klischees, graue Fakten
Werbewirksam tönt es seit einigen Jahren aus der Wirtschaft: Die Jungen werden die Arbeitswelt verändern und erleben rosige Zeiten auf dem Arbeitsmarkt. Die Wirklichkeit ist anders.
Die halbe Bevölkerung wird zum Problem
Faszinierend ist, wie sich die Arbeitsgesellschaft ihre Wirklichkeit zusammenreimt, um als vernünftig zu erscheinen. Aus den Problemlagen, die sie erzeugt, macht sie Problemgruppen, identifiziert Problemfälle – und wäscht ihre Hände in Unschuld.
„Von den Eliten allein gelassen“
Norbert Mappes-Niediek im Gespräch mit dem Soziologen Klaus Kraemer.
Amazon: Volksverhetzung on Demand?
Druckdienstleister oder Verlag? Wie der Internet-Gigant an rassistischer Hetze und Nazipropaganda mitverdient.
Wirtschaft ist nicht alles, Dummkopf
Zwischen nicht-wirtschaftlich und nur-wirtschaftlich, also kapitalistisch, tut sich eine ganze Welt auf. Was bedeutet Ökonomisierung und was macht sie aus dem sozialen Leben? Demokratien können darüber entscheiden, wie weit sie den Prozess der Ökonomisierung mitgehen. Teil 7 und Schluss der Serie über „Freiheit und Ausbeutung“.
Die Legende von der globalen Wirtschaftselite
Michael Hartmann hält die globale Wirtschaftselite für einen Mythos. Sie werde nur vorgeschoben, wenn die Politik keine Diskussion über mögliche Alternativen aufkommen lassen möchte. Der Soziologe im Gespräch mit Wolfgang Storz.
Kapitalismuskritik und ökonomische Inkompetenz
Dicke Freunde und erbitterte Gegner des Kapitalismus haben einen gemeinsamen blinden Fleck. Beide tun sich schwer, im Kapitalismus etwas anderes als „die Wirtschaft“ und in der Wirtschaft etwas anderes als Kapitalismus zu sehen. Teil 6 der Serie über „Freiheit und Ausbeutung“.
Des eigenen Glückes Schmied sein können
Je lauter die Appelle für mehr Eigenverantwortung ertönen, desto mehr verblasst die Leistungsgerechtigkeit am moralischen Horizont unserer Erfolgsgesellschaft. Statt einer „Kultur des Scheiterns“ herrscht die Kälte des Spießrutenlaufens. Teil 5 der Serie „Freiheit und Ausbeutung“.