Nach dem Generationenstunk. Plädoyer für einen neuen Politikstil
Der Politikstil der Babyboomer ist am Ende. Und bei den Jungen mangelt es an der Bereitschaft, sich selbst in die notwendigen Kämpfe um die gesellschaftliche Ordnung einzumischen. Es fehlt die praktische Utopie, die den Weg nach vorne zeigen könnte. Das ist gefährlich, denn die Sehnsucht nach dem Befreiungsschlag bereitet den Nährboden für Populisten. Um den Status Quo zu verändern, braucht es deshalb eine breite transformative Allianz.
Grüne und Piraten als postmoderne Staatsparteien
Grüne und Piraten sind sich spinnefeind, könnte man meinen. Doch in einem Punkt sind sie sich ziemlich ähnlich: Sie glauben fest an die Utopie vom guten Staat. Das unterscheidet sie von den beiden anderen Oppositionsparteien.
Wie viel Utopie kann sich unsere Gesellschaft noch leisten?
Die Kommunismus-Debatte um Gesine Lötzsch offenbart, wie flach der politische Diskurs in Deutschland inzwischen ist. Am Ende steht immer der öffentliche Exorzismus.
Rente mit 70? Warum nicht!
Allerdings bräuchte es dann auch eine Auszeit mit 35. Und eine Ausbildung mit 50. Und eine handfeste politische Bewegung